Fußleisten verlegen: so einfach geht’s

Fußleisten verlegen: so einfach geht’s.

Grundlagen des Fußleistenverlegens.

Jeder kennt sie, doch nur wenige schenken ihnen viel Aufmerksamkeit: Fußleisten. Dabei haben sie nicht nur eine dekorative Funktion, sondern schützen auch die Wand vor möglichen Beschädigungen. Ein Raum ohne Fußleisten wirkt oft unfertig. Wie man sie richtig verlegt, verraten wir hier.

Werkzeuge und Materialien

Zunächst sollte man sich mit den notwendigen Werkzeugen und Materialien vertraut machen. Dazu gehören:

  • Eine feine Säge
  • Ein Maßband
  • Ein Bleistift zum Anzeichnen
  • Fußleisten aus dem gewünschten Material
  • Befestigungsmaterial wie Nägel oder Klebstoff

Ein guter Tipp: Bevor man loslegt, sollte man überprüfen, ob alle Werkzeuge vorhanden und einsatzbereit sind. Nichts ist ärgerlicher, als mitten im Prozess festzustellen, dass etwas fehlt – außer vielleicht, wenn der Kaffee alle ist. 😊

Vorbereitung des Untergrunds

Die Wände sollten sauber und trocken sein. Entfernen Sie lose Tapetenreste und stellen Sie sicher, dass keine Nägel oder Schrauben herausragen. Falls Sie eine neue Tapete angebracht haben, warten Sie einige Tage, bis der Klebstoff vollständig getrocknet ist. Dies verhindert, dass sich die Tapete später ablöst.

Messen und Zuschneiden

Messen Sie die Länge der Wände, an denen Sie die Fußleisten anbringen möchten. Es ist besser, etwas großzügiger zu messen und die Leisten später zurechtzuschneiden. Denken Sie daran: Es ist leichter, etwas wegzunehmen, als später festzustellen, dass das Stück zu kurz ist.

Das Zuschneiden selbst sollte mit einer feinen Säge erfolgen. So wird ein sauberer Schnitt gewährleistet. Bei Eckverbindungen empfiehlt es sich, die Leisten im 45-Grad-Winkel zu schneiden, damit sie bündig abschließen.

Befestigung der Fußleisten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Fußleisten zu befestigen. Je nach Wandbeschaffenheit und Vorlieben können Sie zwischen Nägeln, Schrauben oder Klebstoff wählen.

  • Nägel: Ideal für Holzleisten und Holzwände. Die Nägel sollten in regelmäßigen Abständen, etwa alle 30 cm, eingeschlagen werden. Hierbei sollte man darauf achten, dass sie nicht zu lang sind, um ein Durchstoßen durch die Wand zu verhindern.
  • Schrauben: Eignen sich besonders für schwere Leisten oder Wände, in denen Nägel keinen guten Halt finden.
  • Klebstoff: Eine gute Alternative, wenn man keine sichtbaren Befestigungen möchte. Der Klebstoff sollte speziell für Fußleisten geeignet sein und nach den Anweisungen des Herstellers angewendet werden.

Letzte Feinarbeiten

Nachdem die Fußleisten angebracht sind, sollten eventuell auftretende Lücken oder Unregelmäßigkeiten mit einem geeigneten Füllstoff ausgebessert werden. Dies verleiht dem Raum ein sauberes und professionelles Aussehen.

Ebenso kann man überlegen, die Leisten nachträglich zu streichen oder zu lackieren, um ihnen eine besondere Note zu verleihen oder sie besser an den Raum anzupassen.

Fazit

Das Verlegen von Fußleisten mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, ist aber mit etwas Vorbereitung und den richtigen Werkzeugen durchaus machbar. Sie werten nicht nur optisch jeden Raum auf, sondern schützen auch effektiv die Wände. Mit den hier gegebenen Tipps sollte dem erfolgreichen Verlegen nichts mehr im Wege stehen. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie ja eine bisher unbekannte Leidenschaft für Heimwerkerprojekte! Es ist immerhin einfacher als das Bauen eines Raumschiffs – aber das ist eine andere Geschichte. 😉

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