Kartoffelchips selber machen – so geht’s – Erfahrungen und Anleitung

Kartoffelchips selber machen – so geht’s: Erfahrungen und Anleitung.

Kartoffelchips sind ein echtes Highlight für viele Knabberfreunde. Ob man sich zu einem gemütlichen Filmabend niederlässt, Gäste hat oder einfach nur Lust auf etwas Salziges bekommt – Kartoffelchips sind oft die erste Wahl. Doch wie kann man diese Köstlichkeit zu Hause selbst herstellen? Hier erfährst du mehr dazu!

Die Auswahl der Kartoffeln

Alles beginnt mit der richtigen Kartoffel. Es gibt unzählige Sorten auf dem Markt, aber nicht jede eignet sich perfekt für Chips. Am besten greifst du zu festkochenden Kartoffeln. Diese behalten beim Frittieren ihre Form und werden nicht zu weich. Die Kartoffel sollte frisch, fest und ohne grüne Stellen sein. Grüne Stellen könnten Bitterstoffe enthalten, die beim Verzehr nicht gesund sind.

Vorbereitung ist das halbe Leben

Bevor du beginnst, die Kartoffeln in dünne Scheiben zu schneiden, solltest du sie gründlich waschen. Schälen ist nicht zwingend notwendig, denn die Schale gibt oft einen zusätzlichen Crunch und enthält viele Nährstoffe. Wenn du dich aber für geschälte Chips entscheidest, kann das Ergebnis etwas feiner ausfallen. Um wirklich dünne Scheiben zu erhalten, ist ein Gemüsehobel oder eine Küchenmaschine sehr nützlich. Aber Vorsicht: Je dünner die Scheiben, desto kürzer die Frittierzeit!

Das richtige Öl

Für das Frittieren eignet sich am besten ein neutrales Öl mit einem hohen Rauchpunkt. Sonnenblumenöl, Erdnussöl oder Rapsöl sind hierfür ideal. Diese Öle vertragen hohe Temperaturen und lassen die Kartoffelscheiben goldgelb und knusprig werden, ohne einen unerwünschten Eigengeschmack zu übertragen.

Frittieren oder Backen?

Es gibt zwei beliebte Methoden, um Kartoffelchips herzustellen: Frittieren und Backen.

Das Frittieren ist die klassische Methode und sorgt für den typischen Geschmack und die Konsistenz. Hierzu erhitzt du das Öl in einem Topf oder einer Fritteuse auf etwa 180°C. Die Kartoffelscheiben werden portionsweise ins heiße Öl gegeben und goldbraun frittiert. Anschließend sollten sie auf Küchenpapier abgelegt werden, um überschüssiges Öl zu entfernen.

Backen ist eine gesündere Alternative zum Frittieren. Die Kartoffelscheiben werden einfach auf ein Backblech gelegt, mit etwas Öl bestrichen und im vorgeheizten Ofen bei 200°C knusprig gebacken.

Würzen nach Geschmack

Sobald die Chips fertig sind, ist es Zeit für den spaßigen Teil: das Würzen! Einfaches Salz ist natürlich ein Klassiker. Doch du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Prise Paprika, Knoblauchpulver oder sogar etwas Curry? Oder du gehst auf die süße Seite und probierst Zimt und Zucker. Das klingt zwar ungewöhnlich, ist aber wirklich lecker – probier’s mal aus, du wirst überrascht sein! 😉

Lagerung und Haltbarkeit

Selbstgemachte Kartoffelchips sind natürlich am besten, wenn sie frisch sind. Wenn du sie jedoch aufbewahren möchtest, solltest du sie in einem luftdichten Behälter lagern. So bleiben sie mehrere Tage knusprig. Achte darauf, dass sie komplett abgekühlt sind, bevor du sie verpackst, sonst kann Kondenswasser die Chips weich machen.

Fazit

Kartoffelchips selbst zu machen ist gar nicht so schwer und das Ergebnis kann sich wirklich sehen – und vor allem schmecken – lassen. Mit ein wenig Übung und Experimentierfreude wirst du bald deine eigenen Lieblingschips kreieren können, die genau deinem Geschmack entsprechen. So, ran an die Kartoffeln und viel Spaß beim Knabbern!

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