Madeleines backen – so geht’s – Anleitung und Backtipps
Der Ursprung der Madeleines
Madeleines, die kleinen französischen Kuchen in Muschelform, haben ihren Ursprung in der Lorraine-Region in Frankreich. Sie sind für ihre besondere Form und ihren butterartigen Geschmack bekannt. Trotz ihrer Einfachheit in den Zutaten verbergen Madeleines oft die Herausforderung, die perfekte Textur und den goldbraunen Rand zu erzielen.
Die Zutaten
Wenn man Madeleines backen möchte, benötigt man einige Grundzutaten:
- Butter
- Eier
- Zucker
- Mehl
- Backpulver
- Salz
- Vanilleextrakt oder Zitronenschale (je nach Geschmackspräferenz)
Das richtige Werkzeug
Um die charakteristische Muschelform zu erzielen, benötigt man spezielle Madeleine-Backformen. Diese Backformen sind in den meisten Küchengeschäften oder Online-Shops erhältlich. Zudem ist ein Handmixer oder eine Küchenmaschine hilfreich, um den Teig richtig zu mischen.
Der Teig
- Beginnen Sie damit, die Butter zu schmelzen und leicht abkühlen zu lassen.
- In einer großen Schüssel Eier und Zucker schaumig schlagen.
- Das Mehl, Backpulver und Salz mischen und vorsichtig unter die Ei-Zucker-Mischung heben.
- Die geschmolzene Butter und den Vanilleextrakt oder die Zitronenschale hinzufügen und gut vermischen.
- Den Teig mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Dieser Schritt hilft, die typische Beule in der Mitte der Madeleine beim Backen zu erzeugen.
Backen und Genießen
Vor dem Befüllen der Formen sollten diese leicht eingefettet oder mit Backpapier ausgelegt werden. Der Teig sollte nur zu etwa 3/4 in die Formen gefüllt werden, da er sich beim Backen ausdehnt.
Backen Sie die Madeleines in einem vorgeheizten Ofen bei 190°C für etwa 10-12 Minuten oder bis sie goldbraun sind. Eine gute Methode, um zu überprüfen, ob sie fertig sind, ist der Zahnstochertest: Wenn Sie einen Zahnstocher in die Mitte einer Madeleine stecken und er sauber herauskommt, sind sie fertig.
Nach dem Backen lassen Sie die Madeleines einige Minuten in der Form abkühlen, bevor Sie sie auf ein Gitter legen, um vollständig auszukühlen. Nun, da wir das hinter uns haben, denken Sie daran, nicht alle Madeleines auf einmal zu essen, auch wenn es verlockend ist 😊.
Tipps für die besten Madeleines
Temperatur: Das Vorkühlen des Teigs ist entscheidend, aber es ist auch eine gute Idee, die Backformen kurz in den Gefrierschrank zu stellen, bevor man den Teig hineingibt. Das kalte Metall hilft, den Teig schnell zu kochen und die charakteristische Beule zu erzeugen.
Mischen: Überschlagen Sie den Teig nicht. Wenn Sie das Mehl hinzufügen, mischen Sie nur so lange, bis alles gut vermischt ist. Zu viel Rühren kann dazu führen, dass der Teig zu fest wird.
Aroma: Zitronenschale und Vanilleextrakt sind klassische Aromen, aber zögern Sie nicht, mit anderen Aromen zu experimentieren. Zum Beispiel kann ein Hauch von Orangenschale oder Mandel-Extrakt eine interessante Note hinzufügen.
Lagerung: Madeleines sind am besten frisch, können aber auch ein paar Tage in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden. Wenn Sie sie aufbewahren möchten, warten Sie, bis sie vollständig abgekühlt sind, bevor Sie sie in den Behälter geben.
Zusammenfassend ist das Backen von Madeleines ein unterhaltsames und lohnendes Unterfangen. Es erfordert zwar ein wenig Übung, aber mit den richtigen Tipps und Kniffen kommt man zu einem tollen Ergebnis :).