Semmelknödel selber machen – so geht’s.
Was sind Semmelknödel?
In vielen Teilen Europas, insbesondere in Deutschland, Österreich und Tschechien, sind Semmelknödel ein traditionelles und beliebtes Beilagengericht. Sie werden hauptsächlich aus altbackenem Brot oder Brötchen, Milch, Eiern und Gewürzen hergestellt und passen perfekt zu Fleischgerichten, Eintöpfen oder Bratensoßen.
Die Hauptzutaten
Für ein gelungenes Semmelknödel-Rezept braucht man folgende Grundzutaten:
- Altbackene Brötchen oder Brot
- Milch
- Eier
- Zwiebeln
- Petersilie
- Salz und Pfeffer
Vorbereitung des Brotes
Das Herzstück des Semmelknödels ist das altbackene Brot oder die Brötchen. Diese werden in kleine Würfel geschnitten. Es empfiehlt sich, das Brot einen oder zwei Tage vorher liegen zu lassen, sodass es schön trocken wird. Doch wer hat schon die Zeit, so weit vorauszuplanen? Zum Glück kann man die Brotwürfel auch einfach im Backofen für ein paar Minuten trocknen – und voilà, sie sind bereit für unser Knödel-Abenteuer! 😉
Der Teig
Zunächst werden die Zwiebeln fein gewürfelt und in etwas Butter glasig gedünstet. Dies sorgt für zusätzlichen Geschmack in den Knödeln. Die Milch wird leicht erwärmt und über die Brotwürfel gegossen. Dann lässt man die Mischung einige Minuten quellen, sodass das Brot die Milch aufsaugen kann.
Die Eier, die gedünsteten Zwiebeln, gehackte Petersilie sowie Salz und Pfeffer werden hinzugefügt und alles zu einer gleichmäßigen Masse vermengt. Sollte der Teig zu trocken sein, kann man noch ein wenig Milch hinzufügen. Ist er zu feucht, helfen zusätzliche Brotwürfel.
Das Formen und Kochen
Jetzt kommt der spannende Teil! Aus der Masse werden gleichmäßige Knödel geformt. Die Größe kann je nach Vorliebe variieren, aber meistens sind sie so groß wie Tennisbälle.
Ein großer Topf mit Salzwasser wird zum Kochen gebracht. Die Knödel werden vorsichtig hineingelegt und bei geringer Hitze für etwa 20 Minuten ziehen gelassen. Sie sind fertig, wenn sie an die Wasseroberfläche steigen.
Serviervorschläge
Semmelknödel sind unglaublich vielseitig. Traditionell werden sie oft mit Fleischgerichten wie Schweinebraten, Gulasch oder auch Wildgerichten serviert. Doch auch vegetarische Varianten, beispielsweise mit Pilzsoße oder Gemüseeintopf, sind äußerst schmackhaft.
Des Weiteren können Reste der Knödel auch hervorragend am nächsten Tag in Scheiben geschnitten und angebraten werden. Dies gibt ihnen eine knusprige Außenseite, die bei vielen besonders gut ankommt.
Fazit
Semmelknödel sind nicht nur ein traditionelles Gericht, das in vielen europäischen Küchen geschätzt wird, sondern auch ein einfacher und schmackhafter Weg, altbackenes Brot zu verwerten. Die Zubereitung mag für Einige zunächst etwas einschüchternd erscheinen, doch mit ein wenig Übung wird man schnell zum Knödel-Profi. Es lohnt sich definitiv, dieses köstliche Beilagengericht einmal selbst auszuprobieren. Also, warum nicht beim nächsten Familienessen mit selbstgemachten Semmelknödeln glänzen? Guten Appetit!