Welches Mehl für Pizzateig verwenden? Der Küchen- und Backtipp

Welches Mehl für Pizzateig verwenden? Der Küchen- und Backtipp.

Das Grundverständnis von Mehl.

Mehl ist nicht gleich Mehl. Das haben wohl schon viele Hobbyköche und Profis festgestellt, wenn sie den perfekten Pizzateig zubereiten wollten. Doch was genau macht den Unterschied? Es ist die Art und die Qualität des Mehls, die den Teig letztendlich zu einer knusprigen oder weichen Köstlichkeit werden lässt.

Der Einfluss der Mehltypen

In vielen Supermarktregalen findet man häufig die Typenbezeichnungen wie Type 405, Type 550 oder Type 1050. Aber was bedeutet das überhaupt? Diese Zahlen geben den Mineralstoffgehalt des Mehls an. Je höher die Zahl, desto mehr Mineralstoffe sind enthalten und desto dunkler und kräftiger wird das Mehl. Für Pizzateig ist jedoch nicht nur der Mineralstoffgehalt entscheidend.

Das ideale Mehl für Pizzateig

Wenn wir uns auf die Suche nach dem perfekten Mehl für Pizzateig begeben, kommen wir an einem bestimmten Mehltyp nicht vorbei: dem Tipo 00. Dieses Mehl stammt ursprünglich aus Italien und hat einen sehr feinen Mahlgrad. Die geringe Mineralstoffdichte und die hohe Glutenstruktur machen es ideal für elastische und knusprige Pizzaböden.

Viele Pizzabäcker schwören darauf und sagen, dass kein anderes Mehl ihnen je denselben Erfolg gebracht hat. Und wer will schon den italienischen Pizzabäckern widersprechen, oder? 😉

Alternative Mehlsorten

Natürlich hat nicht jeder immer das Tipo 00 Mehl im Schrank stehen. Daher gibt es auch Alternativen, die sich gut für Pizzateig eignen:

  • Weizenmehl Type 550: Es handelt sich hierbei um ein Allzweckmehl, das in vielen Rezepten verwendet wird. Es hat einen mittleren Protein- und Glutenanteil und liefert gute Ergebnisse beim Pizzabacken.
  • Dinkelmehl: Für alle, die eine etwas andere Geschmacksrichtung bevorzugen, ist Dinkelmehl eine ausgezeichnete Wahl. Es bringt ein nussiges Aroma mit und ist zudem etwas gesünder als normales Weizenmehl.

Die Auswirkung von Gluten

Gluten ist ein Protein, das in vielen Getreidesorten vorkommt und für die Elastizität des Teigs sorgt. Ein hoher Glutenanteil im Mehl bedeutet, dass der Teig gut aufgeht und eine knusprige Kruste bekommt. Tipo 00 Mehl und Weizenmehl Type 550 sind beispielsweise glutenreiche Mehle, die sich bestens für Pizzateig eignen.

Die richtige Verarbeitung

Neben der Mehlwahl ist auch die Verarbeitung des Teigs entscheidend. Hier ein paar Tipps:

  • Wasser: Verwenden Sie lauwarmes Wasser, um die Hefe zu aktivieren und den Teig geschmeidiger zu machen.
  • Kneten: Ein gut gekneter Teig hat eine glatte und elastische Konsistenz. Nicht zu kurz, aber auch nicht zu lange kneten, sonst wird der Teig zäh.
  • Ruhezeit: Lassen Sie den Teig mindestens zwei Stunden, besser über Nacht, in der Kühlung ruhen. Das fördert den Geschmack und die Textur des Teigs.

Fazit

Die Wahl des richtigen Mehls kann den Unterschied zwischen einer guten und einer großartigen Pizza ausmachen. Obwohl das italienische Tipo 00 Mehl als das Nonplusultra gilt, gibt es auch andere Mehlsorten, die durchaus überzeugen können. Letztlich zählt auch der individuelle Geschmack und die bevorzugte Konsistenz des Teigs. Also ran an den Ofen und viel Spaß beim Experimentieren!

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