Fritzbox an Glasfaser anschließen – ab Fritzbox 5530

Fritzbox an Glasfaser anschließen – ab Fritzbox 5530

Das Objekt, über das wir hier berichten, hatte bisher einen ganz normalen DSL-Anschluss und soll jetzt auf Glasfaser umgerüstet werden.

Wie geht man da vor?

Der Glasfaser-Anschluss des Versorgers EWE liegt unten im Erdgeschoss im Hauswirtschaftsraum und die vorhandene Fritz Box oben im Dachgeschoss mit allen angeschlossenen Komponenten wie Kamera, Notebook, Sicherungsfestplatte, PC`s usw.

Das Problem war nun: Wie bekommt man das Glasfaserkabel nach oben? Überhaupt nicht. Es lag kein Leerrohr und eine Neuverkabelung durch das ganze Haus wäre wirtschaftlich nicht sinnvoll gewesen.

Installation

Wir haben uns daher dafür entschieden, die von der EWE zugesandte Fritz Box 5530 im Hauswirtschaftsraum über dem EWE- Glasfaser-Teilnehmeranschlussdose (Gf-TA) zu installieren und diesen mit dem SFP-Modul der Fritzbox zu verbinden. https://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-5530-fiber/

Anmerkung der Redaktion: Wer über ein Leerrohr verfügt, kann die Fritzbox 5530 natürlich auch woanders installieren, ein längeres LWL-Kabel kaufen mit LC/APC-Stecker, dieses vorsichtig durch das Leerrohr schieben und die neue Fritzbox steht da, wo die bisherige Box immer stand.

Beispiel

Hier ein Beispiel für ein 10-Meter Kabel: https://www.amazon.de/dp/B091G3CC8F?ref_=cm_sw_r_mwn_dp_W5EN6D3X9GXPYGFARTVW&th=1

An dieser Stelle im Hauswirtschaftsraum (HWR) sollen nun die neuen und alten Komponenten installiert werden:

Dafür haben wir uns zunächst ein Brett passend zurechtgesägt und darauf eine professionelle Steckdosenleiste installiert. Diese Arbeit und das Anschließen der Steckdosen am Verteilerkasten sollte man doch eher einem Fachbetrieb überlassen.

Kabelsalat vermeiden

Das Brett haben wir im HWR an die Wand geschraubt, danach die neue Fritzbox 5530 unten aufgeschraubt und provisorisch das zu lange LWL-Kabel angeschlossen.

Wir haben uns danach für ein kürzeres Kabel entschieden, anstatt das originale zu verwenden und um einiges an „Kabelsalat“ zu vermeiden.

Hier im Bild das Original-Anschlusskabel der Fritzbox.

Hier unser neues kürzeres LWL-Kabel.

https://www.amazon.de/dp/B092L64G3S/ref=pe_27091401_487024491_TE_item?th=1

Danach kommt noch der Rasenroboter-Anschluss auf das Brett.

Ebenso das Modul für die Überwachungskamera.

Nun haben wir zwar alles im Hauswirtschaftsraum funktionsfähig, aber wir müssen mit dem LAN-Anschluss noch nach oben, um Computer und andere Geräte ins Netz zu bringen.

Hierfür haben wir uns für eine D-LAN-Übertragung mit dem TP-Link TL-WPA1300P KIT (DE) Power WLAN entschieden: https://www.tp-link.com/de/home-networking/powerline/tl-wpa1300p-kit/

Den ersten TP-Link TL-PA8010P haben wir mit dem LAN1 – 2,5G der Fritzbox verbunden.

Weitere Vorgehensweise

Der zweite TP-Link TL-WPA8631P kommt ins Obergeschoss. Daran kann man nun 3 LAN-Geräte anschließen. Außerdem verstärkt dieser noch das WLAN aus der Fritzbox, so dass im oberen Bereich des Hauses der volle Empfang gewährleistet ist.

Anmerkung der Redaktion

Wenn man hier die Möglichkeit hat, ein LAN-Kabel nach oben zu legen, wäre das natürlich die sinnvollere Methode. Der Aufwand wäre aber auch hier zu groß gewesen, weshalb wir uns hier für die Powerline-Übertragung entschieden haben.

Hier käme jetzt ein sinnvoller Schlusssatz hin, aber der fällt mir nicht mehr ein 🙂 Stattdessen schließen wir den Beitrag mit den folgenden Worten: Wir wünschen Ihnen und Euch viel Erfolg bei der Installation und Inbetriebnahme. Bei Fragen und Anmerkungen bitte gerne das Kommentarfeld nutzen.