Die eigene Webseite bekannt machen im Internet.
Sie möchten die eigene Webseite bekannt machen im Internet? Das geht, aber es gibt eine ganze Menge dabei zu bedenken. Und wir sprechen hier aus Erfahrung. Sie sehen: Sie lesen gerade diesen Artikel und haben ihn erreicht – auf welche Art auch immer: Google, Bing, durch eigene Recherche oder auf irgendeinem anderen Wege. Aber Sie sind hier und haben begonnen, unsere Zeilen zu lesen. Allein das sollte Ihnen schon zeigen, dass man eine hohe Suchmaschinen-Präsenz schaffen kann, ohne auf Tricks und ggf. schädigende Vorgehensweisen zurückzugreifen.
In diesem kurzen Artikel möchten wir Ihnen darlegen, was Sie im Idealfall unterlassen sollen und, vielleicht viel wichtiger, worauf Sie sich konzentrieren sollten.
Webseite bekannt machen im Internet: Was es zu vermeiden gilt
Sie sollten vermeiden, einen Artikel zu schreiben, nur im Ranking oder in Suchmaschinenergebnissen aufzusteigen. Beispielsweise einen keyword-gefüllten, kaum lesbaren Text, der nur dem Zwecke dient, von Google oder Bing etc. gefunden zu werden. Die Suchmaschinen-Routinen sind inzwischen so programmiert, dass solche Texte auffallen und automatisch aus dem Index fallen. Sogar schlimmer noch: Sie werden, im übertragenen Sinne, mit einem „Malus“ versehen, so dass weitere Artikel etc. gar nicht erst aufgenommen werden. Unterlassen Sie es also idealerweise, nur Artikel zu schreiben „um die Quantität zu erhöhen“.
Keine Eintragung in dubiose Webkataloge
Webkataloge gibt es quasi wie Sand am Meer. Wenn Sie den Begriff googlen, gerne auch in anderen Schreibweisen (Webverzeichnisse, Weblisten etc.) werden Sie sicher fündig. Die meisten Seiten stammen aus dem Jahr 1995 (…) und versprechen ein tolles Ranking in Suchmaschinen, haben ggf. sogar eine Backlinkpflicht und wollen einen Pagerank vererben. All das funktioniert in der Regel nicht, da Google (und andere bekannte Suchmaschinen) mittlerweile sehr genau unterscheiden können, wann es sich um echten Inhalt handelt, und wann gezielt versucht wird, das Ranking zu verbessern. Letzteres wird abgestraft.
Die Begriffsklärung
- Backlinkpflicht: Sie tragen Ihre Webseite auf einer anderen Webseite in deren Verzeichnis ein. Das kann kostenlos sein (taugt dann aber meistens nichts), oder Sie legen einen Backlink auf Ihrer Webseite an. Heißt: Sie verweisen von Ihrer Seite direkt auf eine andere. Das kann bei vereinzelten Linkpartnerschaften sinnvoll sein. Wenn sich auf Ihrer Webseite aber eine ewig lange Linkliste mit hunderten Webseiten befindet, merken selbst die Google-Routinen, dass es sich dabei um künstlich erzeugtes Linkbuilding handelt.
- Pagerank: Ein absoluter Suchmaschinenbegriff. Je besser Ihre Seite bei Google (oder anderen Suchmaschinen) gelistet wird, desto höher ist Ihr „Pagerank“. Je höher Ihr Rang ist, also je mehr „wertvolle“ Webseiten auf Sie verlinken, desto besser ist auch Ihre eigene Webseite platziert. Achtung: Wenn schlechte oder in Verruf geratene Webseiten auf Ihre Webpräsenz verlinken, so ist dies definitiv nicht förderlich für Ihren Pagerank.
- Linkbuilding: Bezeichnet den Aufbau von Linkpartnerschaften im Web. Jemand setzt einen Link von seiner Seite auf Ihre Seite – und umgekehrt. Das klingt zunächst ganz gut. Ist es auch, solange man sich hier in einem normalen Rahmen bewegt. Einzelne Verweise können durchaus sehr effektiv sein. Übertreiben Sie es und verlinken jedermann, so werden auch die SEO-Experten bei Google, Bing und Co. merken, dass Ihre Webseite andere Zwecke verfolgt, als durch Inhalt zu überzeugen.
Durch den Inhalt überzeugen: Webseite bekannt machen im Internet
Und exakt an dieser Stelle verraten wir sehr gerne, was getan werden muss, um eine Webseite im Internet bekannt zu machen. Der Tipp ist genauso unspektakulär wie ggf. schon erwartet:
- Schaffen Sie Inhalte, die die Leser interessieren. Überlegen Sie sich ein Hauptthema Ihrer Webseite.
- Kategorisieren Sie Ihre Inhalte, um Nutzer gezielt vergleichbare, ähnliche Inhalte in direkter Nähe zu präsentieren
- Entscheiden Sie sich für eine einfache Navigation. Bedenken Sie die Responsivität: Immer mehr Menschen surfen mobil
- Verwenden Sie Meta-Daten, um Ihre Webseite für Google etc. anzureichern
- Vermeiden Sie Füllwörter, Fülltexte etc. Konzentrieren Sie sich auf Ihren Inhalt und auf den Nutzen Ihres Beitrags
- Vergeben Sie für Ihre Webseite einen aussagekräftigen Titel
- Überlegen Sie sich Keywords, die ggf. gesucht, gefunden (gegoogelt) werden.
- Optimieren Sie Ihre Webseite daraufhin und bedenken Sie „die Kraft der Bilder“: Auch Bilder sollten die entsprechenden Schlagworte enthalten
- Bleiben Sie authentisch! Ein Rechtschreibfehler ist besser, als ein automatisierter Text
- Unterschätzen Sie Google nicht! Die Suchalgorithmen sind bisweilen deutlich besser als angenommen.
- Vermeiden Sie jegliche Form von Linklisten, Eintragsdiensten, E-Mail-Roboting etc.
- Lassen Sie einfach Ihre Inhalte sprechen: Gute und sinnvolle Inhalte sind wichtiger, als jede zusätzliche Maßnahme zur Bekanntmachung. Der Google-Bot kommt ganz automatisch auf Sie zu, wenn Ihre Webpräsenz eine Zeit lang online ist
- Kaufen Sie sich keine Follower, Abonnenten oder Webseiten-Klicks.
- Bewahren Sie Aktualität: Wenn es einen Bereich „Aktuelles“ gibt, so sollte dieser auch gefüllt sein. Eine Info aus dem Jahr 2019 hilft an dieser Stell wenig. Aktuelle Inhalte müssen her.
- Einfache Navigation: Lassen Sie Ihre Besucher nicht unnötig suchen. Sorgen Sie für eine einfache Menüführung mit möglichst wenigen Kategorien und Rubriken
- Legen Sie eine Suchfunktion auf Ihrer Webseite an
- Nutzen Sie seriöse Social-Media-Plugins für das gezielte Posten auf Instagram, TikTok, Facebook, LinkedIn oder Twitter.
- Und zu guter Letzt noch einmal: Keine dubiosen Webkataloge, automatische Eintragdienste, gekaufte Klicks, Likes etc. Gutes Wachstum benötigt manchmal ein bisschen Zeit. Wer von heute auf morgen 20.000 tägliche Klicks erhalten möchte, wird definitiv scheitern. Ein gesundes Wachstum ist der Schlüssel zum Erfolg.
Webseite bekannt machen im Internet
Die Anekdote: Im Idealfall verfassen Sie einfach einen Artikel darüber, was Sie zu tun und was Sie zu lassen haben. Sie haben ja gelesen: es klappt! Sie haben den Artikel bis zum Ende gelesen und sich (hoffentlich) diese Tipps zu Herzen genommen. Bleiben Sie einfach bei dem Gebiet, in welchem Sie gut sind und versuchen Sie, Ihren Nutzer*innen einen Mehrwert zu verschaffen.