Vom Winde verweht

“Vom Winde verweht” lauten die Zeilen dieses Beitrags aus dem Bereich “Lyrik und Poesie”. Der folgende Beitrag stammt von Helmut Voigt, der im Jahr 2017 verstorben ist und zahlreiche Gedichte, Kurzgeschichten sowie nachdenkliche Texte hinterlassen hat, die wir gerne veröffentlichen.

Vom Winde verweht

Wie viele Wege müssen Menschen noch geh’n,
bis dass sie menschlich sind?
Wann werden alle sich friedlich versteh’n,
dass Frieden den Krieg gewinnt?
Wie viele Jahre werden vergeh’n,
bis dann die Freiheit beginnt?
Die Antwort, mein Kind, die schreibe in den Wind,
die Antwort schreibe in den Wind.

Wie lange noch blicken die Menschen hinauf,
bevor sie den Himmel sehen?
Wieviel Gehör wird denen geschenkt,
die wir nicht richtig verstehen?
Soldaten fallen im Ehrenfeld,
wie viele bleiben noch stehen?
Die Antwort, mein Kind, die schreibe in den Wind,
die Antwort schreibe in den Wind.

Wie lange können die Felsen besteh’n,
bevor sie ins Meer übergeh’n?
Wann wird der (Wind) Sturm die Dummheit verweh’n
und wann wird der Wind sich dreh’n?
Wann sehen wir denn endlich ein,
dass wir zu wenig verstehen?
Die Antwort, mein Kind, die schreibe in den Wind,
die Antwort schreibe in den Wind.

(frei nach Bob Dylans Song: Blowin in The Wind`)

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