Neues aus der EA-Sports-Reihe Fifa!
Elegant wie eine Gazelle. So könnte man diese Showeinlage par excellence sicherlich beschreiben. Zugegeben: es schneit. Der Platz ist glatt, rutschig, der Ball ist schnell. Doch es ist weit und breit kein Gegner in Sicht. Unser lieber Angreifer (hier in Blau) hätte also eine Menge Zeit. Er stoppt den Ball jedoch viel zu spät, weit hinter der Toraus-Linie. Und dann? Man könnte es als einen Mix aus Ausfallschritt, Kniebeuge und Liegestütz beschreiben. Unser Starspieler möchte scheinbar alle drei Übungen in einer einzigen vereinen und zeigt uns in dieser Szene sehr deutlich: So macht man es nicht! Er trägt zurecht den Namen „der Stümper“ und sollte im nächsten Training ggf. eine Zeit länger bleiben.
Ähnlich der Kollege in Neon-Gelb, seines Zeichens Profikeeper im Fifa-Ensemble. Er nimmt den Ball noch relativ locker auf und entscheidet sich binnen Sekunden für einen Abwurf. Mitunter natürlich keine schlechte Idee. Doch hätte man darauf kommen können, dass im Rückraum bereits ein Angreifer wartet und vor der Nase bereits der zweite Stürmer (in Rot) zum Einnetzen bereitsteht. Und so passiert es dann auch. Ein Einwurf, den jeder Kreisliga-Kicker nach dem 6. Krombacher noch besser nach vorne bringt. Da nützt auch die spektakuläre Flugeinlage nichts. Die sieht zwar sogar noch relativ schick aus, kommt aber auch geschmeidige 1-2 Sekunden zu spät. Wir nehmen den „Abwurfking“ deshalb gern in unser Fifa-Spezial auf.
So, Tor! ganz klar, es war… ähm! Moment, das schauen wir uns noch einmal an. Der Torschütze war… oh! Wird nichts. Auch bei mehrfacher Wiederholung ist hier nicht so ganz klar, wer das Tor „verursacht“ hat. Von einem gezielten Schuss kann ja hier definitiv nicht mehr die Rede sein. Aber: Hinten ist die Ente fett. Will sagen: Drin ist drin. Wie auch immer. Eigentlich sehen wir einen ganz guten Angriff inkl. eines strammen Schusses. Rückprall zum gegnerischen Spieler, der abblocken lässt und eine zweite Chance für den Ursprungsschützen eröffnet. Torwart und Pfosten sind zwischendurch auch noch beteiligt. Nennen wir diese Szene einmal „reingestochert“. Ein Tor, das tatsächlich nur unter Einbezug sämtlicher Beteiligten in Ballnähe zustande kam!