Fifa Karriere: Spieler zeigt großes Potenzial

Spieler „zeigt großes Potenzial“ – Was bedeutet das.

Der Fifa Karrieremodus hat verständlicherweise ein großes Ziel: Das eigene Team an die Weltspitze zu führen. Dieses Ziel wird jedoch mal schneller und mal langsamer erreicht, abhängig von Eurem Kader, Euer Talententwicklung, den Trainings und natürlich Euren Ergebnissen. Diese wiederum sind in gewisser Weise abhängig von Euer Strategie und Taktik, aber auch von den Spiel- und Schwierigkeitseinstellungen.

Nachwuchsentwicklung und Talentscouting

Summiert man die herrschenden Meinungen gängiger Foren, so ist die Nachwuchsentwicklung bzw. Jugendakademie der Schlüssel zum Erfolg einer jeden Karriere bei Fifa. Das ist auch nur verständlich, denn schließlich soll ein Team gestrickt werden, das in den kommenden Jahren aufsteigt und letztlich Titel gewinnt. Da man im Karrieremodus 15 Jahre lang Zeit hat (bis man in den Ruhestand verabschiedet wird), kann man sein Team bedacht auswählen, langfristig formen und natürlich bereits zu Beginn auf den eigenen Nachwuchs setzen. Ein bei Karrierebeginn 33-jähriger Spieler sollte daher in Euren ambitionierten Zukunftsplanung keine Rolle mehr spielen.

Potenziale der Spieler einschätzen und bewerten

Wenn Ihr einen Spieler über Eure Scouts gefunden habt und ihn in Euren Profikader übernehmt, so könnt Ihr in der Spieleransicht die aktuelle Potenzialeinschätzung ablesen. Fifa hat sich hier seit jeher für ein auf der einen Seite bezifferbares, auf der anderen Seite jedoch „schwammiges“ System entschieden. Wir haben einerseits ganz klare Aussagen, die mit möglichen Potenzialen in Verbindung gebracht werden können, haben aber keine mathematischen Stellschrauben, um das Potenzial vollumfänglich abzurufen. Es kann also sein, dass sich das Potenzial eines Spielers im Laufe der Zeit verändert, sowohl nach oben, als auch nach unten. Die Entwicklung habt Ihr dabei natürlich nur in gewissem Maße in der Hand.

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Staffelung der Potenziale im Fifa-Karrieremodus

  • „Im Verein seit 2022“: Potenzial liegt bei maximal 80 GES. Niedrigste Einschätzung.
  • „Zeigt großes Potenzial“: Potenzial liegt bei 80-84 GES.
  • „Ein aufregender Mann für die Zukunft“: Potenzial liegt bei 85-89 GES.
  • „Hat Potenzial, etwas Besonderes zu werden“: Potenzial liegt bei 90-94 GES.
  • „Einer der besten der Welt“: Der Spieler hat bereits mindestens 90 GES erreicht.
  • „Hat das gewisse Extra“: Der Spieler eignet sich für die Erfüllung von Marketingzielen und gilt als Publikumsmagnet
  • Das Maximum von 99 GES kann von einigen Spielern nach einer langen Zeit durchaus erreicht werden

Interpretation der Potenziale

Habt Ihr also einen Spieler im Potenzial, dem „großes Potenzial“ bescheinigt wird, so erreicht er höchstwahrscheinlich „nur“ einen Bereich zwischen 80 und 84 GES. Das muss aber nicht so sein. Durch Trainings, die Berücksichtigung in der Startaufstellung sowie durch die Erfüllung von vertraglichen Forderungen könnt Ihr den Spieler zu Bestleistungen motivieren. Es kann also vorkommen, dass sich Spieler entgegen ihrer ursprünglichen Prognose entwickeln und bereits nach ein paar Monate in der nächsten Stufe angesiedelt sind. Dabei ist entscheidend, dass es sich nur um einen grob geschätzten Ziel-Bereich handelt. Jeder Spieler hat die Möglichkeit, die Potenzialschätzung exakt zu treffen, zu unterbieten oder zu übertreffen.

Handlungsempfehlungen für die Stufe „zeigt großes Potenzial“

Spieler, die nur mit „zeigt großes Potenzial“ eingeschätzt werden, eignet sich tendenziell weniger für die langfristige Planung. Möglicherweise habt Ihr den einen oder anderen Spieler innerhalb dieser Stufe, der tatsächlich über 90 GES oder mehr erreichen wird. Prozentual gesehen ist die Chance allerdings relativ gering. Langfristig sollten diese Spieler also nicht in den Kaderplanungen berücksichtigt werden – man möchte schließlich das absolute Topteam bauen.

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Kurzfristige Strategie

Kurzfristig sieht es hingegen anders aus: Ihr startet in der Regel mit Peterborough, Saarbrücken oder Wiesbaden in einer der untersten Ligen. Euer Kader weist in der Regel eine Durchschnittsstärke von etwa 60 GES auf. Ein Scouting-Spieler Eurer Jugendakademie, der nun ein hohes Potenzial zeigt, könnte immerhin 80-84 GES erreichen – und damit Euren aktuellen Schnitt im Kader deutlich übertreffen.

Nicht kategorisch aussortieren

Die Entscheidung, solche Spieler direkt auszusortieren ist deshalb (je nach Taktik) falsch. Gerade in den unteren Ligen liefern Eure Scouts meist noch keine Top-Ergebnisse, so dass Ihr die Spieler nehmen müsst, die Euch angeboten werden – und davon könnt Ihr immer noch den besten aussuchen. Ihr solltet also versuchen, zu Beginn Euren Kader Schritt für Schritt umzustellen und durch Jugendspieler zu ersetzen. „Zeigt großes Potenzial“ ist gewiss nicht die Top-Lösung. Es ist aber eine gute Möglichkeit, immerhin schon einmal den einen oder anderen Stammspieler mit seinen 60 GES auf den Transfermarkt zu setzen oder freizustellen.

Langfristig nur „hat Potenzial etwas Besonderes zu werden“

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Langfristig hingegen sollten Ihre 80-84 GES Scouting-Spieler keine Rolle spielen. Seid Euch bewusst, dass Euch diese in den ersten zwei, drei Saisons möglicherweise weiterhelfen und sich gut entwickeln. Die Entwicklung wird aber (wahrscheinlich) mit der Zeit stagnieren. Es muss klar sein, dass diese Spieler nur eine Übergangslösung für Euer Team sind. Und wenn Ihr richtig Glück habt, ergattert Ihr sogar einen Spieler der untersten Stufe, der sich überraschend positiv entwickelt.

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