Wettstrategie: Außenseiter bei Pokalspielen

Wir stellen vor: Die Wettstrategie bei Pokalspielen.

Wetttipps und Strategien im Internet gibt natürlich unzählige. Dennoch sind die wenigsten felsenfest sicher, denn: das geht auch gar nicht! Und jedem, der Ihnen etwas Anderes verspricht, sollten Sie keinen Glauben schenken. Im Sportwetten-Bereich kann man natürlich durch Analyse, Fachkenntnis und Bauchgefühl die Wahrscheinlichkeit erhöhen, einen Tippschein zu gewinnen, das ist ohne Zweifel so. Eine absolute Garantie und felsenfeste, sichere Gewinne – gibt es selbstverständlich nicht.

Die nun vorgestellte Vorgehensweise funktioniert, unserer Erfahrung nach, überdurchschnittlich oft. Grundsätzlich ist natürlich zu raten, Pokalspiele bei Sportwetten im Fußballbereich eher außen vor zu lassen, denn: Der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze. Das ist gewiss auch so. Und dennoch gibt es auch bei Pokalrunden hin und wieder Möglichkeiten, gezielt sinnvolle Tipps abzusetzen, die mit einer höheren Wahrscheinlichkeit gelingen.

Die Strategie: Wetten auf Außenseiter bei Pokalspielen

Es sei gesagt: Ein generelles Tippen auf den Außenseiter, zum Beispiel beim Spiel der Bayern gegen Dülmen (etc.) ist nicht zu empfehlen. Bei sehr deutlichen Qualitätsunterschieden im Kader, die sich ja schon allein durch die Ligazugehörigkeit bemerkbar machen, sollte von Außenseitertipps natürlich abgesehen werden. Pauschal also generell stets auf die unterklassige Mannschaft zu tippen, führt sowohl bei Einzeltipps, als auch in Kombination in der Regel zu keinem guten Ergebnis. Immerhin an dieser Stelle besteht eine gewisse Sicherheit. Aber wie kann man nun seine Gewinnchance erhöhen? Die folgenden Regeln bzw. Anhaltspunkte könnten nun für Sie interessant sein. Wir sind im DFB-Pokal:

  • Meiden Sie die 1. Pokalrunde. Hier trifft die Regionalliga auf den deutschen Meister. Tippen Sie keinesfalls Spiele in der ersten Runde, schon gar nicht auf den Außenseiter – denn der verliert zu Beginn meist. Die Klassenunterschiede sind viel zu hoch.
  • Tipps auf den Favoriten sind in der ersten Runde auch nur bedingt zielführend. Sicherlich gewinnen die meisten Bundesligisten – doch irgendeiner stolpert immer – auch manchmal gegen Dülmen.
  • Pauschale 5-6 Tore zu tippen, da David gegen Goliath antritt – nein. Borussia Dortmund kann gegen Straelen natürlich 11:0 gewinnen. Aber wie oft haben wir schon erlebt, dass sich der Favorit mühsam mit 1:0 ins Ziel rettet oder gar in die Verlängerung muss? Auch hier: Finger weg.
  • Nutzen Sie die 2. und 3. Pokalrunde für Ihre Tipps! Hier sind die absoluten Underdogs bereits aussortiert. Wenn es Verl und Saarbrücken (exemplarisch) bis hierhin geschafft haben, können Sie auch mal den HSV oder Ingolstadt (ebenfalls exemplarisch) aus dem Rennen werfen.
  • Suchen Sie sich Spiele aus, in denen ein Underdog die erste und zweite Runde überstanden hat und nun gegen einen höherklassigen Gegner antritt.
  • Wählen Sie an dieser Stelle nur Heimspiele des Underdogs aus. Fährt der SV Verl nun nach Bremen, sollte der Sieg der Bremer sicher sein. Aber dass Werder Bremen in Verl scheitert, ist überhaupt nicht abwegig.
  • Tippen Sie keine Kombinationen, sondern nur Einzelspiele: Durch die extrem hohen Quoten bei solchen Spielen genügt es Ihnen, wenn von 4 abgesetzten Tipps ein einziger richtig ist. Beispiel: SV Verl – Werder Bremen. Die Siegquote für Bremen wird bei ca. 1,3/1,4 liegen. Die Siegquote auf den SV Verl hingegen mindestens bei 4,8-6,0. Bei 10 Euro Einsatz erhalten Sie, vorausgesetzt der Außenseiter siegt, also 48-60 Euro ausgezahlt. Tippen Sie fünf solcher Begegnungen. Die Statistik zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass in Runde 2 oder 3 des Pokals der Außenseiter den Favoriten schlägt, bei über 30% liegt.

Je nachdem, wie die Quoten ausfallen, könnte sich auch die Head-to-Head-Variante anbieten. Achten Sie aber auf die passenden Quoten, damit Sie sich 3-4 Fehltipps erlauben können und immer noch im Plus sind, wenn nur ein einziges getipptes Spiel so ausgeht, wie Sie das wollten. Daher noch einmal der eindringliche Hinweis, auf Kombinationstipps etc. zu verzichten. Die Gewinne mögen verlockend sein, wenn sich 4,8er und 6,0er Quote multiplizieren. Dass Sie direkt mehrere solcher Spiele gewinnen, ist aber wieder reines Glücksspiel und hat mit der zuvor beschriebenen, überlegten Vorgehensweise/Strategie nichts mehr zutun.

Eine andere Variante: Die Tore-Tipps

Generell sind Tore-Tipps natürlich zum Scheitern verurteilt, da diverse Spiele immer mal 0:0 ausgehen oder in die Verlängerung müssen. Im Pokal, vor allem auch in der zweiten und dritten Runde, zeigt sich aber, dass tendenziell eher viele Tore fallen (das gilt übrigens auch für den englischen FA-Cup!). Eine +1,5-Tore Über-Strategie auf ausgewählt 8-12 Spiele ist an dieser Stelle auch ein Mittel, um einen guten Schein zu platzieren – es ist allerdings auch näher am absoluten Glücksspiel, als die zuvor genannte Variante.

Vermeiden Sie es aber unbedingt, bereits in der ersten Runde Tortipps abzusetzen. Darüber hinaus sollten die letzten Runden und „Play-offs“ auch nicht mehr mit Tipps auf Über-Tore versehen werden. Hier sind die Mannschaften in der Regel ähnlich stark, egalisieren sich bisweilen und spielen bewusst risikoreicher, während der Außenseiter in den Runden zuvor alles versuchen muss, damit die Überraschung gelingt.

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