Hochschulsport Mitglied werden – fit und gesund bleiben

Lesedauer: 5 MinAktualisiert: 9. Oktober 2025 19:12

Wer regelmäßig trainieren möchte, aber keine teuren Fitnessstudio-Gebühren zahlen will, findet im Hochschulsport eine perfekte Lösung. Ob Studierende, Mitarbeitende oder Externe – fast jede Hochschule bietet ein vielfältiges Sportprogramm, das günstig, abwechslungsreich und gemeinschaftlich ist. Hier erfährst du, wie du Mitglied wirst, welche Kurse dich erwarten und warum der Hochschulsport so effektiv für Körper und Geist ist.

Was ist Hochschulsport und wer darf teilnehmen?

Der Hochschulsport ist ein Angebot der Universitäten und Fachhochschulen, das körperliche Fitness, Teamgeist und Ausgleich zum Studien- oder Berufsalltag fördern soll. Meist werden Hunderte Kurse pro Semester angeboten – von klassischen Disziplinen wie Yoga, Schwimmen oder Krafttraining bis hin zu außergewöhnlichen Angeboten wie Klettern, Capoeira oder Drachenbootfahren.

Teilnehmen dürfen in der Regel:

  • Studierende der jeweiligen Hochschule
  • Beschäftigte und Alumni
  • Teilweise auch Externe gegen eine Gebühr

Die Mitgliedschaft im Hochschulsport ist also keineswegs nur Studierenden vorbehalten. Viele Universitäten öffnen ihre Angebote bewusst für die Öffentlichkeit, um Gemeinschaft, Gesundheit und sportliche Aktivität zu fördern.

Warum lohnt es sich, Mitglied im Hochschulsport zu werden?

Die Antwort lautet: Weil du dort für wenig Geld viel bekommst. Hochschulsportzentren bieten hochwertige Trainingsbedingungen – oft mit modernen Geräten, Hallen, Schwimmbädern oder Outdoorflächen – zu einem Bruchteil der Kosten kommerzieller Fitnessstudios.

Kurz gesagt: Du bleibst fit, lernst neue Leute kennen und stärkst Körper und Geist – ohne dein Konto zu strapazieren.

Vorteile im Überblick

VorteilBeschreibung
Günstige BeiträgeMeist Semester- oder Kursgebühren zwischen 10 und 50 €
Vielfältiges AngebotVon Fitness über Tanz bis Kampfsport und Entspannung
Professionelle TrainerBetreuung durch qualifizierte Übungsleiter oder Sportwissenschaftler
GemeinschaftsgefühlPerfekte Möglichkeit, Kontakte außerhalb von Studium und Arbeit zu knüpfen
Gesundheit & AusgleichStressabbau, bessere Konzentration und gesteigertes Wohlbefinden

Wie werde ich Mitglied im Hochschulsport?

Der Ablauf ist fast überall ähnlich – aber jede Hochschule hat ihr eigenes Buchungssystem.

Anleitung
1Früh anmelden: Besonders Yoga, Klettern und Fitness sind schnell voll.
2Ausrüstung mitbringen: Hallenschuhe, Trinkflasche und Handtuch sind Pflicht.
3Pünktlich erscheinen: Viele Kurse schließen die Tür nach 5 Minuten.
4Rücksicht nehmen: Der Hochschulsport lebt vom Miteinander – nicht vom Wettbewerb.
5Probier dich aus: Du kannst jedes Semester etwas Neues entdecken.

1. Anmeldung auf der Website

Besuche die Website deines Hochschulsportzentrums. Dort findest du eine Übersicht aller Kurse und eine Online-Anmeldung. Viele Kurse starten zu Semesterbeginn, also lohnt es sich, rechtzeitig zu buchen – beliebte Angebote sind oft innerhalb weniger Stunden ausgebucht.

2. Registrierung

Für die Anmeldung brauchst du meist deine Matrikelnummer (wenn du Student bist) oder deine Hochschul-E-Mail-Adresse. Externe registrieren sich mit einer normalen E-Mail und zahlen eine etwas höhere Kursgebühr.

3. Buchung und Zahlung

Wähle deinen Kurs, buche ihn online und bezahle die Gebühr (oft per SEPA-Lastschrift oder Kreditkarte). Einige Hochschulen bieten auch eine Mitgliedskarte oder Semesterkarte, mit der du mehrere Angebote nutzen kannst.

4. Teilnahme und Training starten

Nach erfolgreicher Buchung erhältst du eine Bestätigung. Dann heißt es: Sportsachen einpacken, hingehen, Spaß haben!

Welche Sportarten bietet der Hochschulsport?

Die Vielfalt ist riesig – hier ein kleiner Einblick:

  • Fitness (Krafttraining, Functional Training, CrossFit, Pilates)
  • Ausdauersport (Laufen, Spinning, Schwimmen)
  • Mannschaftssport (Fußball, Volleyball, Basketball)
  • Kampfsport (Judo, Karate, Boxen, Taekwondo)
  • Tanz & Rhythmus (Zumba, Salsa, Hip-Hop, Standardtanz)
  • Entspannung (Yoga, Qi Gong, Rückenfit)
  • Outdoor & Trendsport (Klettern, Bouldern, Rudern, Kanufahren)

Manche Hochschulen betreiben sogar eigene Fitnessstudios oder Kletterhallen – mit freiem Training außerhalb der Kurszeiten.

Was kostet der Hochschulsport?

Die Preise variieren je nach Hochschule und Kursart.

TeilnehmergruppePreisbeispiel (pro Semester)
Studierende15–40 €
Beschäftigte25–60 €
Externe40–100 €

Einige Hochschulen bieten kostenlose Einsteigerkurse oder Probewochen an – perfekt, um etwas Neues auszuprobieren.

So findest du den passenden Kurs

Bevor du dich anmeldest, überlege, was du erreichen willst:

  • Willst du Kraft aufbauen? → Fitnessstudio oder Functional Training
  • Möchtest du Entspannung? → Yoga, Qi Gong oder Stretch & Relax
  • Suchst du Abwechslung? → Tanz- oder Trendsportarten
  • Liebst du Teamsport? → Volleyball, Basketball, Fußball

Wenn du neu bist, starte ruhig mit einem Grundlagenkurs. Die Trainer helfen dir, die richtige Technik zu lernen und dich nicht zu überfordern.

Motivation und Durchhaltevermögen

Einmal die Woche zum Kurs zu gehen, ist ein guter Start – aber Regelmäßigkeit macht den Unterschied. Versuche, dir feste Termine einzuplanen, um Routinen zu entwickeln. Manche Hochschulsportzentren bieten auch Challenges, Stempelaktionen oder Bonuspunkte an, um die Motivation hochzuhalten.

Kleiner Tipp: Finde einen Trainingspartner – zu zweit fällt es viel schwerer, das Training ausfallen zu lassen.

Gesundheitliche Vorteile des Hochschulsports

Regelmäßiger Sport wirkt wie Medizin – und das gilt besonders in stressigen Studienphasen oder Bürozeiten.

  • Bessere Konzentration durch Sauerstoffzufuhr und Bewegung
  • Stärkere Muskulatur für Rücken, Nacken und Rumpf
  • Weniger Stress durch körperliche Aktivität
  • Stabileres Immunsystem und bessere Laune
  • Gesunder Schlaf durch regelmäßige Bewegung

Viele Universitäten arbeiten eng mit Sportmedizinern zusammen, um Trainingsprogramme wissenschaftlich zu begleiten – also keine Ausreden mehr!

Wie bleibt man langfristig dabei?

Das Geheimnis ist Spaß. Suche dir Kurse, die dich begeistern, nicht solche, die „gesund klingen“. Probier Neues aus, wechsel ab, verbinde Training mit Freunden – und feiere kleine Erfolge.

Ein Trainingstagebuch oder ein Fitnessarmband kann helfen, Fortschritte sichtbar zu machen. Und wenn du mal keine Lust hast: Auch Spaziergänge, Fahrradfahren oder Treppensteigen zählen als Bewegung.

Nützliche Tipps für Neueinsteiger

  1. Früh anmelden: Besonders Yoga, Klettern und Fitness sind schnell voll.
  2. Ausrüstung mitbringen: Hallenschuhe, Trinkflasche und Handtuch sind Pflicht.
  3. Pünktlich erscheinen: Viele Kurse schließen die Tür nach 5 Minuten.
  4. Rücksicht nehmen: Der Hochschulsport lebt vom Miteinander – nicht vom Wettbewerb.
  5. Probier dich aus: Du kannst jedes Semester etwas Neues entdecken.

Häufige Fragen zum Hochschulsport

Kann ich als Externer am Hochschulsport teilnehmen?

Ja, viele Hochschulen erlauben externen Teilnehmern den Zutritt, allerdings gegen eine höhere Gebühr oder mit gesonderter Anmeldung.

Wann starten die Kurse?

Die meisten Kurse beginnen zu Semesterbeginn (April/Oktober). Es gibt aber auch fortlaufende oder Ferienangebote.

Brauche ich eine Mitgliedskarte?

In vielen Hochschulen ja. Die Karte dient als Nachweis deiner Buchung und ermöglicht Zutritt zu bestimmten Bereichen.

Gibt es Rückerstattungen, wenn ich krank werde?

Manche Hochschulen erstatten bei längerer Krankheit anteilig die Gebühren – informiere dich vorab über die Bedingungen.

Was passiert, wenn ein Kurs ausfällt?

In der Regel bekommst du Ersatztermine oder darfst auf andere Kurse ausweichen.

Kann ich Freunde mitbringen?

Teilweise möglich – einige Kurse bieten Gastplätze oder Partnertrainings an.

Zusammenfassung

Mitglied im Hochschulsport zu werden, ist einfach und lohnend. Für wenig Geld bekommst du Zugang zu professionellen Trainingsmöglichkeiten, motivierenden Kursen und einer Gemeinschaft Gleichgesinnter. Bewegung, Spaß und Gesundheit stehen dabei im Mittelpunkt – ideal als Ausgleich zum Studium oder Job.

Wer regelmäßig mitmacht, profitiert nicht nur körperlich, sondern auch mental: bessere Konzentration, mehr Energie, weniger Stress. Und das Beste – du kannst jederzeit neu anfangen, ganz ohne Leistungsdruck.

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Sina Eschweiler

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