Staubsauger: Günstig oder teuer? Überblick

Lesedauer: 4 MinAktualisiert: 22. April 2025 07:01

Man kennt’s: Der alte Staubsauger röchelt schon beim Einschalten, und die Saugleistung erinnert eher an ein müdes Pusten als an echtes Power-Cleaning. Zeit für einen neuen! Aber dann steht man da: Soll’s ein günstiges Modell aus dem Discounter sein – oder doch lieber der High-End-Staubsauger mit App-Steuerung, Lasern und WLAN? Der Preisunterschied ist oft gewaltig, die Unterschiede in der Praxis dagegen… überraschend.

Staubsauger: Günstig oder teuer? Überblick

Diese Frage klingt simpel, ist aber ein echter Klassiker beim Haushaltsgeräte-Kauf. Der eine schwört auf sein 59-Euro-Gerät, das seit Jahren durchhält. Der andere gibt 600 Euro aus – und saugt dabei mit dem Gefühl, einen Sportwagen zu fahren. Doch worauf kommt es wirklich an?

Was kann ein günstiger Staubsauger – und wo sind die Grenzen?

Klar ist: Günstige Staubsauger haben sich gemacht. Die Zeiten, in denen billige Geräte nach drei Monaten kaputtgingen, sind größtenteils vorbei. Viele Modelle unter 100 Euro liefern inzwischen ordentliche Leistungen ab. Besonders für kleine Wohnungen oder wenn man selten saugt, reicht das oft völlig.

Typisch für günstige Geräte:

  • Weniger Zubehör, oft nur ein oder zwei Aufsätze
  • Etwas lautere Motoren
  • Kabel kürzer, Staubbehälter kleiner
  • Meist keine HEPA-Filter – relevant für Allergiker

In Foren liest man oft von Leuten, die mit ihrem No-Name-Staubsauger seit fünf Jahren glücklich sind – aber genauso oft hört man Geschichten von Modellen, die schon nach sechs Monaten schwächeln. Gerade bei Teppichen merkt man schnell: Nicht jeder günstige Sauger bringt die nötige Power mit.

Teure Modelle – nur Spielerei oder echte Leistung?

High-End-Sauger kosten gern mal 300, 500 oder sogar über 800 Euro. Was bekommt man dafür? Ganz klar: mehr Komfort, mehr Technik, mehr Leistung. Wer Haustiere hat, Teppichböden liebt oder eine größere Wohnung mit viel Fläche reinigen will, profitiert stark davon.

Einige typische Vorteile:

  • Starke Saugkraft, auch bei langflorigen Teppichen
  • Automatische Leistungserkennung (z. B. bei Dyson oder Miele)
  • HEPA-Filter gegen Pollen, Hausstaub und Tierhaare
  • Große Reichweite, leise Motoren, Langlebigkeit

Viele dieser Geräte fühlen sich beim Saugen einfach „smoother“ an. Man merkt, dass hier in Technik investiert wurde – nicht nur ins Design. Dennoch sollte man auch hier nicht blind kaufen: Man bezahlt auch für Marke und Features, die man vielleicht nie nutzt. WLAN am Staubsauger? Muss nicht sein. 😄

Wie viel Staubsauger braucht man wirklich?

Die wichtigste Frage ist: Wofür brauchst du das Ding? Wenn du nur mal eben Krümel vom Laminat saugen willst, reicht ein günstiger Sauger völlig. Wohnst du dagegen mit zwei flauschigen Katzen und Teppich im ganzen Haus, sieht’s anders aus.

Ein kleiner Überblick:

BedarfGünstiger Sauger reichtTeures Modell empfohlen
Kleine Wohnung (bis 50m²)
Nur glatte Böden
Haustiere im Haushalt
Allergiker
Viele Teppiche
Häufiges Saugen (mehrmals pro Woche)

Es gibt übrigens auch Mittelklasse-Geräte, die oft das Beste aus beiden Welten bieten – sie kosten rund 150–250 €, bieten gute Leistung und kommen ohne Schnickschnack aus. Viele empfinden diese als den „Sweet Spot“.

Akku oder Kabel? Beutellos oder mit Beutel?

Auch eine Preisfrage: Akkusauger sind oft teurer, bieten aber Flexibilität. Kabelgebundene Modelle sind meist günstiger und stärker – aber eben nicht kabellos. Beutellose Sauger sparen auf Dauer Geld, müssen dafür aber regelmäßig gereinigt werden.

Ein Freund von mir hat einen 90-Euro-Akkusauger – bei glatten Böden super, aber nach 20 Minuten geht ihm die Puste aus. Mein eigener (leider viel teurerer) Sauger läuft mit Kabel stundenlang – aber nervt halt beim Umstecken. Hier ist Komfort versus Ausdauer gefragt.

Fazit: Muss es immer teuer sein?

Nein – aber manchmal lohnt es sich. Wer wenig Fläche und keine speziellen Anforderungen hat, ist mit einem günstigen Gerät gut beraten. Wer dagegen Wert auf starke Leistung, Langlebigkeit oder spezielle Features legt, sollte ein paar Euro mehr investieren. Letztlich zählt: Was passt zu deinem Alltag?

Mein Tipp: Setz dir ein realistisches Budget, überlege, wie du den Sauger nutzen willst, und lies ein paar echte Nutzermeinungen. Testberichte und Amazon-Rezensionen zeigen oft schon, ob ein Modell eher glänzt – oder eher Staub ansetzt. 😉

Und du? Team High-End oder reicht dir ein einfacher Sauger? Schreib’s mal in die Kommentare – ich bin gespannt, was bei dir im Einsatz ist!

Checkliste
  • Weniger Zubehör, oft nur ein oder zwei Aufsätze
  • Etwas lautere Motoren
  • Kabel kürzer, Staubbehälter kleiner
  • Meist keine HEPA-Filter – relevant für Allergiker

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Guido Marquardt

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Melanie Weissberger

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Johannes Breitenreiter

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Sina Eschweiler

Sina Eschweiler

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