Welchen Geruch mögen Wespen nicht? Überblick

Lesedauer: 4 MinAktualisiert: 3. April 2025 16:28

Sommer, Sonne, Wespen – klingt wie ein typischer Nachmittag auf dem Balkon, oder? Kaum stellt man ein Stück Kuchen auf den Tisch oder öffnet eine Limo, sind die kleinen Nervensägen da. Doch zum Glück sind Wespen recht geruchsempfindlich – und das kann man sich zunutze machen. Aber welchen Geruch mögen Wespen nicht wirklich? Und was davon funktioniert auch zuverlässig? In diesem Beitrag bekommst du eine ehrliche Einschätzung, praxiserprobte Tipps und ein paar Dinge, die man sich lieber sparen kann.

Welchen Geruch mögen Wespen nicht?

Wespen haben eine feine Nase – was uns freut, kann ihnen richtig auf die Nerven gehen. Ein paar Düfte wirken wie ein unsichtbarer Schutzschild. Doch Vorsicht: Nicht alles, was gut riecht, vertreibt die Tiere auch wirklich. Hier kommt ein Überblick mit ehrlicher Einschätzung:

DuftstoffWirkung auf WespenAlltagstauglichkeit
NelkenölStark abschreckendGut dosierbar in Schälchen oder Duftlampen
Zitrone mit NelkenSehr effektivKlassischer DIY-Trick, optisch sogar hübsch
LavendelWirkt mäßigIdeal als Topfpflanze auf dem Tisch
PfefferminzeWirkt kurzfristigAls Öl in Schälchen oder als Spray brauchbar
BasilikumLeichte WirkungPraktisch, wenn eh auf dem Tisch
TeebaumölZiemlich effektivGeruch ist Geschmackssache 😅
Kaffeesatz (angezündet)Kurzfristig gutFunktioniert draußen, aber bitte sicher abbrennen
KnoblauchAbschreckend, aber …Niemand will das auf der Terrasse riechen 😬

Du siehst schon – manche Düfte funktionieren besser als andere. Besonders bewährt haben sich Mischungen aus Zitrone und Nelken oder ätherische Öle in Duftlampen oder verdünnt als Spray.

Warum reagieren Wespen so empfindlich auf manche Gerüche?

Wespen sind extrem gute Spürnasen. Sie orten Nahrung, Feinde – und eben auch bestimmte Düfte – über ihre Antennen. Was für uns angenehm oder neutral riecht, kann für Wespen purer Stress bedeuten. Ätherische Öle etwa wirken stark reizend auf ihr Nervensystem. Das heißt: Sie machen kehrt, sobald ihnen etwas „in die Nase sticht“.

Klingt gut, oder? Ja, aber… nicht jeder Duft funktioniert bei jeder Wespenart gleich gut. Außerdem sind Gerüche meist nur kurzfristig wirksam. Ein leichtes Lüftchen – und schon ist die Wirkung dahin. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte verschiedene Methoden kombinieren.

Praktische Tipps für Zuhause

Falls du gerade denkst: „Klingt ja schön, aber was soll ich jetzt konkret machen?“, hier ein paar Tricks, die ich selbst (und viele andere auch) getestet habe:

Zitrone mit Nelken: Halbiere eine Zitrone und stecke Nelken hinein. Sieht hübsch aus, riecht gut – für Menschen – und wirkt erstaunlich effektiv. Auf dem Tisch platziert, hast du damit ein natürliches Schutzschild.

Ätherische Öle: Besonders gut funktionieren Nelkenöl, Teebaumöl oder Lavendelöl. Einfach ein paar Tropfen mit Wasser in eine kleine Sprühflasche geben und rund um den Tisch versprühen. Aber bitte sparsam – sonst verscheuchst du nicht nur Wespen, sondern auch deine Gäste 😉

Kaffee anzünden: Alt, aber goldrichtig. Trockener Kaffeesatz in einem feuerfesten Schälchen angezündet – der Rauch vertreibt Wespen recht zuverlässig. Das Ganze bitte nur draußen machen und sicher abbrennen lassen!

Und falls du keine Lust auf Basteln hast: Viele Duftkerzen gegen Insekten basieren auf Citronella – das wirkt auch gegen Wespen, wenn auch nicht bei allen gleich gut.

Was funktioniert eher nicht (mehr)?

Die Klassiker aus Omas Zeiten sind charmant, aber nicht immer wirksam. Kupfermünzen auf dem Tisch? Bringen so viel wie gute Laune bei einem Mückenstich. Auch ultraschallbetriebene Geräte wirken bei Wespen meist gar nicht. Die Tiere hören einfach nicht mit den Ohren, sondern fühlen über Vibrationen. Schade eigentlich.

Süße Getränke mit Minzblättern als „Tarnung“ zu trinken, ist zwar stylisch, aber leider wirkungslos. Im Gegenteil – manche Wespen mögen Minze sogar. Auch Pflanzen wie Basilikum oder Tomaten im Beet helfen nur minimal. Sie unterstützen vielleicht, ersetzen aber keinen gezielten Geruchsschutz.

Der Mix macht’s – mein Fazit

Wenn du mich fragst: Am besten wirkt eine Kombination aus mehreren Düften, die du strategisch platzierst. Eine Zitrone mit Nelken auf dem Tisch, Lavendel im Topf daneben und ein Sprühfläschchen mit Nelkenöl bereit – das ist meine kleine Anti-Wespen-Armee. Dazu vielleicht noch ein Schälchen mit brennendem Kaffeesatz in sicherer Entfernung.

Am wichtigsten ist aber: Entspannt bleiben. Wespen stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Also lieber nicht wild fuchteln oder wegschnipsen – auch wenn’s manchmal schwerfällt.

Und wie sieht’s bei dir aus? Hast du schon mal eine der Methoden ausprobiert? Oder schwörst du auf etwas ganz anderes?

Vielleicht hast du jetzt jedenfalls ein bisschen besser verstanden, welchen Geruch Wespen nicht mögen – und wie du diesen Sommer endlich mal in Ruhe deinen Kuchen essen kannst 😊

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Guido Marquardt

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Melanie Weissberger

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Johannes Breitenreiter

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Sina Eschweiler

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