Pharaoh – a new era: Kampagne 12 – Serabit el-Chadim
Ein tolles Level: Serabit el-Chadim hat nun, nach einer sehr langen Zeit, endlich mal wieder mit kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Völkern zutun. Wir sagen es direkt zu Beginn: Krieg, Krieg und noch einmal Krieg. Ihr werdet nicht darum kommen, Euch mit Euren Nebenbuhlern zu messen. Macht aber nichts, denn schließlich bietet diese Karte die perfekten Voraussetzungen dafür, Euch für den großen Kampf vorzubereiten. Es gilt also, keine Zeit zu verlieren.
Siegbedingungen
- 2000 Personen soll in Eurer Stadt wohnen, damit das Szenario gewonnen wird
- Königreich-Wertung von 80
Ihr seht möglicherweise direkt jetzt zu Beginn, dass die Königreich-Wertung sehr ambitioniert ist. Also einen Wert von 80 zu erreichen, der erfordert nicht nur Geduld, sondern auch ein wenig strategische Planung. Bei beidem helfen wir Euch in diesem Beitrag gerne auf die Beine.
Militär
Ganz egal, was Ihr plant, was Ihr vorhabt oder wie schön Eure Siedlung werden soll: Ihr benötigt vor allem eines – sehr viel Militär. Denn wir können versprechen: Ihr werdet angegriffen – und das nicht zu knapp. Obwohl das Szenario, wenn man mal auf die Karte schaut, recht ansprechend und unscheinbar aussieht, so seid darauf gefasst, dass feindliche Armeen bereits in den ersten Jahren angreifen werden. Hier geht es also nicht primär um Unterhaltung, irgendwelche Luxuswaren oder diverse Versorgungen: Ihr müsst schnellstmöglich schauen, dass Ihr eine kämpferische Armee auf die Beine stellt. Forts müssen gesetzt werden. Der Drillplatz ist obligatorisch. Auch hier gilt: Viel hilft viel. Lieber einen Soldaten mehr im Krieg, als einen zu wenig. Verzweifelt aber nicht daran – Ihr müsst einfach nur schnell klicken können. Im Zweifelsfall setzt Ihr die Spielgeschwindigkeit herab oder versucht, durch Zwischenspeichern ans Ziel zu kommen.
Pharaoh-Forderungen
Nicht nur, dass Ihr Kupfer für Eure eigene Kriegsausrüstung benötigt, nein: Auch der Pharaoh wird auf Zeiten Ansprüche anmelden und diverse Waren fordern. Schaut also, dass Ihr möglichst viel Kupfer abbaut. Wir betonen: Sehr viel Kupfer! Das Warenlager kann verstopfen – selbst dann ist es möglicherweise noch nicht genug. Seid auf den größten Krieg gefasst und versucht, möglichst viele Waffen etc. zu produzieren, damit Ihr die ersten Angriffe abwehrt. Die Wünsche des Pharaohs haben grundsätzlich immer Priorität – auch wenn es sehr schmerzhaft ist…
Grenzen beachten
Grundsätzlich habt Ihr hier ein begrenztes Szenario, das man auch überschauen kann. Dabei solltet Ihr auch bleiben. Je größer die Ausbreitung wird, desto schwierig wird es, das gesamte Konstrukt „unter Kontrolle“ zu behalten. Versucht also, möglichst nichts zu versetzen und Euch in dem Rahmen zu bewegen, der Euch vom Spiel gegeben wird. Wir wissen: Es ist schwer und man möchte sich ausbreiten. Wir wissen aber auch, das künftig noch passiert – von daher solltet Ihr diesen Tipp beherzigen.
Militär hat Vorrang
Aufpassen! Ganz einfach aufpassen! Wir haben hier ein begrenztes Szenario – das heißt aber immer auch, dass Grenzen überschritten werden können. Und genau das passiert hier, wenn Ihr nicht aufpasst. So schön es auch ist, seine Insel der Glückseligkeit zu genießen – umso schmerzhafter wird es, wenn feindliche Truppen angreifen und Ihr nur zusehen könnt, wie Eure Stadt dem Erdboden gleichgemacht wird. Ihr solltet also immer ein Auge darauf haben, an welcher Stelle gerade gekämpft wird, an welche Stelle sich der Kampf verlagern könnt und wo feindliche Truppen angreifen. Pharaoh – a new era sorgt inzwischen zum Glück dafür, dass Ihr darüber auch eine Meldung bekommt. Ihr braucht hier also im Grunde nur abwarten, bis die entsprechende Meldung auf dem Bildschirm erscheint. Dann muss aber auch direkt gehandelt werden. Wenn Ihr dann nicht agiert, könnt Ihr Euch von Eurer Stadt verabschieden und die Kampagne neu beginnen – ganz einfach. „Obacht“ ist hier also das Maß aller Dinge.
Angriffe auf Eure Stadt
Schön ist, bei der Neuauflage des Spiels Pharaoh, dass Ihr Eure Armeen nicht mehr vorab platzieren müsst. Ganz egal, wo Ihr angegriffen werdet – per Klick könnt Ihr Eure Armeen dorthin schicken. Das ist ein großer Vorteil und spart die Rückholung diverser Speicherstände im Spiel. Ihr müsst aber dennoch fix sein: Ein Angriff nach dem anderen wird erfolgen. Und nur dann, wenn Ihr den ersten Angriff erfolgreich zerschlagen habt, so heißt es nicht, dass nicht unmittelbar der nächste folgt. Und auch danach könnt Ihr nicht sicher sein. Von Entspannung kann in diesem Level keine Rede sein. Achtung: Ihr werdet permanent angegriffen und solltet zu jeder Zeit eine Armee beheimaten, die auch kampffähig ist und Eure Stadt mit allen Mitteln verteidigt.
Bauweise beachten
Was bei diesem Level ebenfalls besonders wichtig ist, ist die Art und Weise der Platzierung der Gebäude. Wollt Ihr Euch das leckere Straußenfleisch tatsächlich entgehen lassen? Wohl eher nicht, oder? Achtet also darauf, dass solche Farmen nur da gebaut werden, wo nicht gerade der Spawn-Punkt markiert ist. Baut die Gebäude lieber etwas weiter weg. Ein paar Meter zu Fuß haben noch keinem Jäger geschadet.
Schmuckwaren produzieren
Um nun wirklich in die Gewinnzone zu kommen, solltet Ihr bedenken, möglichst Luxuswaren zu exportieren. Solch Schmuck ist in der ägyptischen Welt sehr beliebt und wird von Euren Handelspartnern mit Kusshand abgenommen. Auch hier gilt: Viel hilft viel! Schaut also, dass Ihr möglichst volle Warenlager habt, damit Händler zuschlagen können. Das wiederum hilft Eurem Deben-Konto, denn um das eingangs genannte Ziel zu erfüllen, ist natürlich auch ein gewisser Wohlstand notwendig. Und: was vielleicht viel wichtiger ist, Ihr benötigt eine Menge Geld, damit Eure Bevölkerung überhaupt erst satt ist und Ihr Nahrung importieren könnt…
Warenforderungen eskalieren
Ihr werdet merken, dass Euch Eure „Nachbarn“ zunehmend auf die Nerven gehen. Fangen die Forderungen nach diversen Waren am Anfang noch recht human an, so steigert sich die Nachfrage ungemein. Ob es nun Edelsteine oder Waffen sind, vielleicht sogar Luxuswaren: Ihr solltet davon immer eine gewisse Menge am Lager haben, um bösen Überraschungen auszuweichen. Wir empfehlen auch ganz klar: All das, was gefordert wird, sollte erfüllt werden. Macht Ihr das nicht, so sinken die Werte von Königreich und Wohlstand – oder es kann auch passieren, dass diverse Handelsrouten geschlossen werden. Das wiederum würde Euer gesamtes Spiel auf den Kopf bringen. Daher ein (sehr gut!) gemeinter Tipp in dieser Kampagne: Erfüllt all das, was es zu erfüllen gibt!