Pharaoh – a new era: Kampagne 17 Iunet (Dendera)
In Iunet bzw. Dendera angekommen, seid Ihr im Grunde bereits mit all dem vertraut, was Pharaoh ausmacht – zumindest solltet Ihr jedes Gebäude und jede Funktion schon einmal gesehen haben. Dennoch stellen wir hier, im Vergleich zu dem was vorher war, einen Bevölkerungsrekord auf. Und auch auf die Kulturwertung muss in diesem Level etwas mehr Rücksicht genommen werden, als es noch in den vorangegangenen Kampagnen der Fall war. Iunet wird auch Dendera genannt und verfügt nur über eine einzige Nahrungsquelle – immerhin ist es leckerer Fisch.
Siegbedingungen
- 4.000 Menschen müssen zu Eurer Bevölkerung zählen
- Königreichwertung: 65
- Wohlstandwertung: 30
- Kulturwertung: 30
- Monumente: eine kleine Mastaba
Der Start in Iunet (Dendera)
Wenn Ihr plant, viele Menschen zu beheimaten, muss entsprechend groß gedacht werden. Die Nahrungsversorgung ist dabei das A und O. Trotzdem solltet Ihr zu Beginn nicht die kleine Mastaba vergessen, deren Platz Ihr sehr behutsam auswählen solltet. Zumindest sollte sie bereits frühzeitig gesetzt werden, da sich der Bau schnell in die Länge ziehen kann. Aber zurück zur Nahrung: Der Fischfang kommt schnell an seine Grenzen, so dass Nahrungsimporte notwendig werden, die wiederum Geld kosten. Auch hier, ähnlich wie schon in Nord Dahschur, ist es sehr wichtig, frühzeitig Einnahmequellen zu erschließen, um die Spende des Pharaohs und damit den Schritt zum Überfall zu vermeiden.
Goldabbau und Export
Iunet ist dadurch gekennzeichnet, dass Ihr vor allem durch den Abbau von Gold regelmäßig Einkommen erzielt – allerdings viel zu wenig, um die ganzen Importe zu bezahlen, die Ihr tätigen müsst, nachdem Ihr die Handelsrouten eröffnet habt. Denkt über den Export hochwertiger Waren nach, um zusätzliche Mittel zu erhalten.
Kupferabbau
Ein sehr guter Tipp ist, möglichst Kupfer abzubauen – das findet Ihr ebenfalls auf der Karte und könnt es – im Wechsel mit Gold – fördern. Es lässt sich gut verkaufen und erzielt große Gewinne. Ihr benötigt es allerdings auch für Eure Armee, denn Ihr werdet in diesem Level angegriffen, vorzugsweise über den Wasserweg. Stellt also sicher, dass Ihr Waffen produziert, damit Eure Armee ausgerüstet und für den Krieg vorbereitet ist. Eine starke Marine hat in diesem Fall im Übrigen noch niemand geschadet… hierauf solltet Ihr besonders achten.
Invasionen per Wasserweg
Invasionen beginnen bereits relativ früh im Level, so dass Ihr Euch schnellstmöglich darauf einstellen solltet. Tipp: Die Stärke des Angriffs steigt mit voranschreitendem Spiel. Heißt: Zu Beginn schafft Ihr es noch, die Gegner mit zwei, vielleicht drei Schiffen locker zu besiegen. Ob dies zu späterer Spielzeit noch gelingt, lassen wir mal im Raume stehen. Denkt daher bitte wirklich frühzeitig an die Aufrüstung Eurer Flotte und sichert vielleicht auch das Land ab, falls Ihr von dort angegriffen werden solltet.
Verzwickte Karte
Mit Blick auf die Karte werdet Ihr sehen, dass sie schon recht verzwickt gestaltet ist und dass die Ressourcen und Bereiche, die man benötigt, eigentlich immer genau wo anders sind. Denkt daher in Etappen und versucht, eine Siedlungskette aufzubauen. Kleine Siedlungen, die sich selber tragen und nur durch Fährhäfen mit anderen Siedlungen verbunden sind, können als „Übergang“ oder „Schleuse“ gelten, um an die größtmögliche Stelle der Karte zu gelangen. Das dauert natürlich, die Wege sind lang und Ihr müsst viel im Auge behalten – denn schließlich kann an jeder Stelle was passieren. Daher noch mal zurück zu den Basics: Straßensperren! Und Feuerwachen sowie Architekten sind vor allem in diesem Level quasi überlebenswichtige Elemente des Spiels.
Ressourcen auschöpfen
Der größte Kartenteil ist gespickt mit etwas mehr Ressourcen, die Ihr abbauen und auf jeden Fall nutzen solltet – vielleicht sogar zum Export oder zur Weiterverarbeitung. Versucht, möglichst effizient vorzugehen.
Warenforderungen nach Granit und Kupfer
Im Laufe des Spiels werdet Ihr gebeten, Kupfer und Granit zu liefern. Der ernstgemeinte Rat lautet an dieser Stelle: Erfüllt die Forderungen, ganz gleich was sie kosten. Und selbst wenn Eure Bevölkerung in der Zwischenzeit eher unterdurchschnittlich versorgt sein sollte – versucht jegliche, aufkommende Forderungen in jedem Fall zu erfüllt.
Zuletzt solltet Ihr den Bau der kleinen Mastaba im Blick behalten. Hier kann es sein, dass der Bau eher schleppend voran geht. Denkt darüber nach, vielleicht noch 1-2 Arbeiterlager zu setzen, damit es schneller geht. Netter Nebeneffekt: Eure Arbeitslosigkeit wird sinken. Dazu haltet bitte einen Blick auf die Kulturwertung. Hier reichen einfache Bühnen und Jonglierschulen nicht mehr aus, um die Wertungsziele zu erfüllen. Es gilt aber auch in diesem Bereich: Viel hilft viel!