Die Meldung „Dieser Text kann nicht kopiert werden“ taucht häufig auf Webseiten auf – meist, um Inhalte zu schützen. Doch es gibt einfache Wege, um sie zu umgehen.
Manchmal willst du nur schnell ein Zitat für deine Präsentation übernehmen – doch plötzlich blockiert dich eine Webseite mit der Meldung „Dieser Text kann nicht kopiert werden“. Was soll das denn? Klar, Urheberrecht ist wichtig. Aber das hier fühlt sich eher wie ein digitales „Nein, du darfst nicht!“ an. Die gute Nachricht: Es gibt legitime Methoden, wie du mit so einer Situation umgehen kannst – ganz ohne Trickserei.
Warum erscheint „Dieser Text kann nicht kopiert werden“ überhaupt?
Weil Webseitenbetreiber ihre Inhalte vor ungewolltem Kopieren schützen möchten. Das geschieht meist mit JavaScript, das das Markieren oder Rechtsklick-Funktionen deaktiviert. Einige blockieren sogar Tastenkombinationen wie „Strg+C“. Der Zweck? Schutz geistigen Eigentums. Die Realität? Es nervt – vor allem, wenn du den Text nicht klauen, sondern zitieren oder notieren willst.
Spannend ist: Diese Sperren wirken eher symbolisch. Wer technisch etwas versierter ist, kann sie oft mit wenigen Klicks umgehen.
Welche einfachen Wege helfen trotzdem weiter?
Text anzeigen lassen – Quelle wechseln
Bevor du dich in Umgehungsmethoden stürzt: Prüfe, ob du den Text vielleicht auf einer anderen Seite findest. Oft sind Inhalte kopiert oder gespiegelt worden. Eine einfache Google-Suche mit einem Teil des Satzes (in Anführungszeichen) bringt dich vielleicht zur gleichen Info – aber ohne Blockade.
JavaScript deaktivieren – aber mit Bedacht
Die Sperre basiert meistens auf JavaScript. Wenn du dieses im Browser kurz deaktivierst, verschwindet die Sperre oft. In Chrome geht das z. B. über die Entwicklertools (F12), dann im „Sources“-Tab gezielt Skripte blockieren. Oder du nutzt Erweiterungen wie uBlock Origin, mit denen du bestimmte Scripte gezielt ausschalten kannst. Achtung: Manche Seiten funktionieren ohne JavaScript gar nicht mehr – also nur als kurzfristiger Trick nutzen.
Browser-Erweiterungen für Copy-Freiheit
Es gibt einige clevere Add-ons, die solche Einschränkungen automatisch aufheben. Beliebt sind:
- RightToCopy für Firefox
- Absolute Enable Right Click & Copy für Chrome
Diese Erweiterungen heben viele der Standard-Sperren auf – ohne dass du selbst im Code herumbasteln musst.
Inhalte über Druckansicht oder PDF kopieren
Viele Seiten erlauben das Kopieren über die Druckansicht – manchmal sogar dann, wenn das normale Markieren blockiert ist. Drücke einfach Strg+P, wähle „Als PDF speichern“ und markiere den Text in der PDF-Datei.
Oder: Drucke den Text mit einem PDF-Drucker (z. B. PDF24), öffne die Datei danach und kopiere daraus. Funktioniert oft besser als gedacht.
Screenshot und Texterkennung (OCR)
Wenn gar nichts hilft: Ein Screenshot-Tool mit integrierter Texterkennung (OCR) kann dir helfen. Tools wie Google Lens, OneNote, Textify oder Screenshot Reader von ABBYY extrahieren Text aus Bildern – ganz einfach.
Natürlich ist das nicht für ellenlange Texte geeignet, aber bei kurzen Passagen superpraktisch. Und mal ehrlich: So richtig verhindern kannst du Kopieren heute eh nicht mehr – es geht eher darum, wie aufwendig es wird.
Wann darfst du Texte überhaupt kopieren?
Das kommt drauf an. Rechtlich ist vieles erlaubt – wenn du den Text nicht veröffentlichst oder weiterverbreitest, sondern nur privat nutzt, bist du meist auf der sicheren Seite. Auch Zitate mit Quellenangabe sind okay, solange sie nicht den Hauptanteil deines Inhalts ausmachen.
Die Schutzmaßnahme „Dieser Text kann nicht kopiert werden“ ist daher kein rechtliches Verbot, sondern eher eine Hürde. Eine, die man legal überwinden kann – mit etwas Technikverständnis.
Gibt es Tools, die automatisch helfen?
Ja, einige. Hier eine kleine Übersicht:
| Tool / Methode | Zweck | Plattform |
|---|---|---|
| uBlock Origin | Blockiert Skripte gezielt | Chrome, Firefox |
| RightToCopy | Aktiviert Copy-Funktionen wieder | Firefox |
| Absolute Enable Right Click & Copy | Hebt Rechtsklick- und Copy-Sperren auf | Chrome |
| Google Lens / Textify | Texterkennung aus Screenshots | Web / Desktop |
| Druckansicht als PDF | Umgehung über druckbare Version | Alle Browser |
Welche Lösung ist die einfachste?
Die Druckansicht ist oft der leichteste Weg – du brauchst keine Erweiterung, kein Skript, keine Technikkenntnisse. Kurz „Strg+P“, als PDF speichern, fertig. Wenn das nicht klappt, ist eine Browser-Erweiterung meist dein bester Freund.
Wenn du häufiger auf das Problem stößt, lohnt sich eine Erweiterung, die automatisch alles erlaubt – spart dir Nerven und Klicks.
Kann man solche Sperren dauerhaft deaktivieren?
Nicht direkt – du kannst aber deinen Browser so einstellen, dass er sie immer ignoriert. Mit Erweiterungen oder benutzerdefiniertem JavaScript lässt sich vieles automatisieren. Wer regelmäßig Texte aus geschützten Bereichen benötigt (z. B. zum Zitieren in der Uni), kann so einiges vereinfachen.
Tipp: In Foren wie Reddit oder Stack Overflow findest du oft aktuelle Tipps – viele Nutzer haben das gleiche Problem und teilen ihre Lösungen.
Fragen und Antworten rund ums Thema
Warum erscheint überhaupt „Dieser Text kann nicht kopiert werden“?
Weil die Seite versucht, das Kopieren durch JavaScript zu unterbinden – meist ein symbolischer Schutz.
Ist das Umgehen solcher Sperren legal?
Ja, wenn du den Text nicht kommerziell nutzt oder weiterverbreitest, ist die private Nutzung meist rechtlich unbedenklich.
Was hilft am schnellsten gegen die Sperre?
Die Druckansicht ist oft die schnellste Lösung. Alternativ: Erweiterungen wie „RightToCopy“ oder Texterkennung via Screenshot.
Funktioniert das auch auf Mobilgeräten?
Teilweise. Erweiterungen gehen meist nur am PC. Auf dem Smartphone hilft z. B. ein Screenshot mit Google Lens zur Texterkennung.
Gibt es Seiten, die solche Sperren besonders oft einsetzen?
Ja, z. B. Online-Magazine, Nachrichtenseiten oder Schulungsportale. Die Sperre ist dort meist automatisiert.
Was kann ich tun, wenn gar nichts funktioniert?
Zur Not: Text abtippen. Oder ein Tool zur Texterkennung aus Bildern verwenden – das klappt fast immer und spart Zeit.
Texte zu blockieren ist wie ein Schild „Bitte nicht anfassen“ – es hält vielleicht ab, aber löst das Problem nicht. Zum Glück lässt sich die Meldung „Dieser Text kann nicht kopiert werden“ mit ein paar Tricks ganz leicht umschiffen. Also: Kopf nicht hängen lassen – Copy geht klar 😉