Sie möchten im Taskmanager Prozesse deaktivieren?
So geht’s: Im Taskmanager Prozesse aktivieren: Alles, was auf Ihrem System derzeit aktiv ist, kann Ihnen auf Wunsch natürlich angezeigt werden. Im sog. „Task-Manager“ finden Sie eine List vor, die Ihnen offenbart, welche Programme und Tool aktuell auf Ihrem Computer nicht nur installiert, sondern auch aktiv sind und derzeit laufen.
Das bedeutet: Jedes Programm, das derzeit auf Ihrem Computer im Vorder- oder Hintergrund läuft, benötigt Systemressourcen und (Arbeits)speicherplatz. An dieser Stelle sollten Sie genau entscheiden, welche Programme Sie unbedingt benötigen und auf welche Dienste oder Apps Sie verzichten können. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, wie Sie bestimmte Programme und Anwendungen mit nur einem Klick deaktivieren können.
Taskmanager: Was gerade aktiviert ist
Der Taskmanager zeigt Ihnen, welche Programme derzeit aktiv sind, und welche Auslastung sie verursachen. Sie können anhand der Daten des Taskmanagers erkennen, wie hoch die CPU-Auslastung ist, wie viel MB/GB Ihres Arbeitsspeichers aktuell verbraucht werden, wie viele Netzwerkressourcen in Anspruch genommen werden und wie Eure Grafikkarte belastet wird. Man kann anhand dieser Daten schon sehr genau einschätzen, welche aktiven Programme genau in diesem Augenblick wie viel Speicherplatz etc. verbrauchen.
Allein an dieser Stelle sollten Sie aufpassen: Wenn ein (scheinbar unnötiges) Programm sehr hohe CPU-Ressourcen, Arbeitsspeicher-Ressourcen oder Grafik-Ressourcen benötigt, sollten Sie der Sache auf den Grund gehen und dieses Programm besser deaktivieren.
Wo finde man den Taskmanager?
Im Grunde ganz einfach:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle Ihrer Taskleiste
- Wählen Sie den Menüpunkt „Task-Manager“
- Wechseln Sie hier zum Bereich „Prozesse“, insofern dieser nicht automatisch öffnet
- Tipp: Sie können an dieser Stelle natürlich auch Ihre Autostart-Programme und Autostart-Dienste bearbeiten bzw. abschalten
Nun sehen Sie eine Liste aller Programme, die derzeit aktiv sind. So viel vorweg: Sie werden sich wundern! Möglicherweise surfen Sie gerade nur mit Chrome, Firefox oder Edge im Internet – aber es sind zahlreiche Programme und Tools aktiviert, senden und empfangen Daten und verbrauchen Speicherplatz (Arbeitsspeicher).
Taskmanager: Prozesse deaktivieren? Aber welche?
Wenn Sie den Taskmanager aufsuchen, so hat das in der Regel einen Grund. Meist ist Ihr PC während des Betriebs auf einmal extrem langsam. Wenn dies der Fall ist, muss man der Ursache auf den Grund gehen. Im Taskmanager sehen Sie natürlich, welche aktuell aktiven Programme Ihren Computer am meisten belasten. Schauen Sie sich den „Übeltäter“ genau an. Per „Rechtsklick“ auf die entsprechende Anwendung haben Sie die Möglichkeit die Option „Task beenden“ zu wählen.
In diesem Fall wird die Anwendung sofort, unmittelbar und ohne Umstände gestoppt und beendet. Es wird nichts gespeichert oder geloggt. Wenn Sie beispielsweise Word oder Excel-Anwendungen stoppen, so sind Ihre Dateneingaben danach allerdings definitiv gelöscht.
Taskmanager: Prozesse deaktivieren: Online Fehlerbehebung
Wer im Taskmanger Prozesse deaktivieren möchte, begeht quasi eine „Online-Fehlerbehebung“. In vielen Fällen wird sehr früh zum Mittel „Neustart des Systems“ gegriffen. Ein Reboot sorgt natürlich dafür, dass sich das System (regelrecht) neu sortiert und entsprechend schnell läuft. Ihre aktiven Anwendungen, Programme und Tools sind dann natürlich deaktiviert, so dass Sie alles wieder neu hochfahren müssen.
Im Taskmanager hingegen können Sie gezielt nach dem Programm suchen, welches die hohe Speicherlast verursacht – vor allem, weil es Ihnen genau angezeigt wird. In der Regel ist es der Webbrowser. Ob Firefox oder Chrome: In der Regel ist der eigene Browser, der durch einen hohen Datenverbrauch und eine hohe Systembelastung überzeugt.
Deaktivieren Sie Programme, die Sie nicht kennen – aber Vorsicht!
Deaktivieren Sie bitte nicht pauschal jedes unbekannte Programm. Im Zweifelsfall gilt: Was Sie nicht kennen, lassen Sie bitte zunächst aktiviert. Die Prozesse bei Windows 10 (oder anderen Windows-Versionen) sind äußert vielfältig. Wenn Sie hier an der falschen Stelle einen Haken setzen oder die verkehrten Programme deaktivieren, so kann das negative Auswirkungen auf Ihr System haben. Wenn Sie aber sehen, dass Firefox, Opera, Google, Adobe etc. mit mehreren kleinen Tools aktiv sind, und Sie diese nicht unmittelbar benötigen, so können Sie diese abschalten.
Ein System-Neustart hat an dieser Stelle leider keinen Effekt, da Sie „im Betrieb“ auf Ihr System zugreifen und Änderungen vornehmen. Sie schauen also gerade „live hinein“, welche Programme derzeit aktiv sind und handeln entsprechend. Bei einem Neustart haben Sie den Ausgangszustand wiederhergestellt. Um Änderungen in diesem Bereich vorzunehmen, müssten Sie den Autostart-Bereich Ihres Systems aufsuchen und jedem Programm „sagen“, ob es starten soll, oder „deaktiviert“ bleibt.