Meldung: Auf dem Gerät ist ein Problem aufgetreten – deaktivieren – so geht’s.
Wenn auf Ihrem Gerät ein Problem aufgetreten ist, sollten Sie vor allem eines tun: Die Ursache erforschen. Und genau dabei möchten wir Ihnen behilflich sein und geben Ihnen im Rahmen dieses Beitrags den einen oder anderen Tipp an die Hand, mit dem Sie Probleme eingrenzen können und Ihr System wieder lauffähig gestalten. Wichtig ist vor allem, dass Sie über Administrationsrechte verfügen und Änderungen an Ihrem Computer vornehmen können. Nur so ist sichergestellt, dass Sie die folgenden Ratschläge auch umsetzen können.
Auf dem Gerät ist ein Problem aufgetreten
Wenn diese Meldung erscheint, so sollten Sie zunächst versuchen zu erkennen, an welcher Stelle das Problem einzuordnen ist: Handelt es sich um Hardwareproblem? Ist es eher ein Softwareproblem? Hat es mit einer aktuellen Installation zutun? Haben Sie ggf. einige Updates nicht installiert? Reicht Ihr Arbeitsspeicher oder Ihre Festplattenkapazität nicht aus? Welches Gerät ist überhaupt betroffen?
Diese Fragen sollten Sie beantworten, bevor es an die Lösung des Problems geht.
Überlastung des Systems
Schwierigkeiten und Probleme bei Windows 10 oder Windows 11 treten vor allem dann auf, wenn Ihr System überlastet ist. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie Ihr System nicht überstrapazieren. CPU, RAM und GPU sind begrenzt, das heißt: Sie haben nur eine bestimmte Prozessorleistung, eine definierte Speicherkapazität sowie eine vordefinierte Grafikleistung zur Verfügung, die Sie ausnutzen können. Wenn Ihr System an die Grenzen kommt, entstehen Probleme und einzelne Anwendungen oder Geräte funktionieren nicht mehr richtig. Werfen Sie deshalb einen Blick in den Taskmanager und schauen sich die Leistungsdaten Ihres Computers an. Hier wird ebenfalls zwischen GPU, CPU und RAM unterschieden, so dass Sie sehr genau eingrenzen können, an welcher Stelle der Engpass entsteht und das System Probleme hervorruft.
Installation fehlgeschlagen
Eine fehlerhafte Installation kann ebenfalls die Ursache dafür sein, dass das System nicht ordnungsgemäß funktioniert und dass Probleme auftreten. Achten Sie darauf, dass Sie die Installation von bestimmten Programmen nicht abbrechen, sondern „durchlaufen“ lassen. Auch dann, wenn Sie sich kurzfristig entscheiden, das Programm doch nicht zu installieren, sollten Sie den aktuellen Prozess nicht unterbrechen. Sie können das Programm im Nachgang gerne deinstallieren. Ihre Festplatte arbeitet optisch bzw. mechanisch – je nach Variante. Eine Überlastung kann sehr schnell erfolgen, wenn zu viele Bereiche auf einmal beansprucht werden. Versuchen Sie, Prozesse zunächst zu beenden, bevor Sie neue starten. Gerade bei der Installation bzw. Deinstallation von Programmen ist dies ein sehr wichtiger Aspekt.
Fehlerquelle definieren
Die Meldung „Auf dem Gerät ist ein Problem aufgetreten“ hat zur Folge, dass nicht exakt definiert ist, welches Gerät gemeint ist. In der Regel ist damit Ihr Computer gemeint. Es kann jedoch auch ein derzeit angeschlossenes Gerät gemeint sein, das Fehler hervorruft und die Leistung blockiert. Versuchen Sie deshalb zunächst herauszufinden, an welcher Stelle exakt der Fehler auftritt. Entkoppeln Sie dazu sämtliche Geräte, die Sie derzeit mit Ihrem Computer verbunden haben, und verbinden Sie sie im Anschluss der Reihe nach erneut. Sobald der Fehler auftritt haben Sie die Ursache der Meldung gefunden.
Windows 10-Problembehandlung
Sicherlich ist die Problembehandlung bei Windows 10 oder Windows 11 bekanntermaßen ein wenig „störrisch“ und bringt in manchen Fällen nicht die Ergebnisse, die Sie erwarten. Dennoch empfehlen wir das Starten der automatischen Problembehandlung. Vor allem dann, wenn es sich um zentrale, bekannte Probleme und Fehlerquellen handelt, finden Sie an dieser Stelle eine passende Lösung.
Autostart und Dienste
Überprüfen Sie Ihren Autostart und Ihre Dienste, die beim Start von Windows mitladen: Ggf. finden Sie bei diesen Programmen einige „Störenfriede“, die entsprechend deaktiviert werden sollten. Alle Programme, die Sie nicht zwingend für einen reibungslosen Ablauf benötigen, sollten Sie entfernen.
Systemwiederherstellung und Systemabbild
Das Einspielen eines Systemabbildes oder das Wiederherstellen des Systems bei Windows 10 oder Windows 11 sind gängige Methoden, um kurzfristig auftretende Fehler zu eliminieren. Hier müssen Sie aber wissen, zu welchem Zeitpunkt der Fehler zum ersten Mal aufgetreten ist, um einen exakten Wiederherstellungspunkt zu wählen. Denken Sie daran, dass alle Änderungen, die Sie in der Zwischenzeit durchgeführt haben, unter Umständen rückgängig gemacht werden.
Fazit
Sie haben die eine oder andere Möglichkeit, die Meldung „Auf dem Gerät ist ein Problem aufgetreten“ abzuschalten bzw. der Ursache auf den Grund zu gehen. Systemwiederherstellungen oder das Einspielen von Systemabbildern sollten zu den letzten Optionen gehören. Versuchen Sie vielmehr die Fehlerquelle in den Programmen (Systemsteuerung) ausfindig zu machen, um das betroffene Programm oder Gerät ggf. kurzfristig zu entfernen oder zu deinstallieren.