Mein Kindheitstraum

Lesedauer: 1 MinAktualisiert: 27. April 2021 21:05

“Mein Kindheitstraum” lauten die Zeilen dieses Beitrags aus dem Bereich “Lyrik und Poesie”. Der folgende Beitrag stammt von Helmut Voigt, der im Jahr 2017 verstorben ist und zahlreiche Gedichte, Kurzgeschichten sowie nachdenkliche Texte hinterlassen hat, die wir gerne veröffentlichen.

Mein Kindheitstraum

Mach‘ mir mein Spielzeug nicht kaputt,
an dem ich viele Jahre hing,
mein Schaukelpferd liegt auf dem Schutt,
für dich war’s nur ein totes Ding,
obwohl ich oftmals schon damit
in meine schönsten Träume ritt.

Wirf meinen Teddybär nicht fort,
er half mir oft in der Gefahr,
wenn du ihn wegwirfst ist’s wie Mord,
auch wenn er leblos für dich war,
so liebe ich dich doch nicht mehr,
als diesen kleinen Teddybär.

Brich mir mein Spielzeug nicht entzwei,
es half mir oft in meiner Not,
auch eine Puppe ist dabei,
für dich ist diese Puppe tot
obwohl mir dieses tote Ding
viel mehr als du am Herzen hing.

Zerstör‘ nicht meinen Kindheitstraum
vom grünen Wald und klaren Bach,
doch du verstehst mich jetzt wohl kaum,
denn du bist schon zu lange wach,
sodass du jetzt ganz müde bist
und meinen Kindheitstraum vergisst.

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