Nicht zu empfehlen: Wasserglas über Nacht am Bett

Kein Wasserglas auf den Nachttisch stellen.

Wer Am Abend scharf isst oder generell häufig Durst hat, für den gehört die Flasche Mineralwasser am Nachttisch wahrscheinlich bereits zur Standardausstattung. Dennoch gibt es viele gute Gründe, ein offenes Glas Mineralwasser nicht über Nacht neben dem Bett stehen zu lassen.

Mineralwasser gibt dem Körper Kraft und Energie, am besten 2-3 Liter im Tag (und nicht in Form von Kaffee). Es ist sehr gut für den Kreislauf, den Stoffwechsel, die Haut und die generelle Gesundheit. Wer häufig und viel Mineralwasser trinkt, tut seinem Körper definitiv etwas Gutes. Aber gilt das auch für die Nacht? Was macht man mit dem typischen Wasserglas über Nacht?

Mineralwasser am Nachtisch: Ja oder Nein?

Wir sagen klar: eher nein. Keime, Bakterien oder kleinere Staubpartikel in der Luft setzen sich vor allem dort ab, wo stehendes Wasser vorzufinden ist – an der Oberfläche Ihres Getränks. In der Regel bildet sich an dieser Stelle ein leichter Film auf der Wasseroberfläche, sprich eine dünne, milchig-wirkende Schicht. Bei größerem Staubvorkommen ist dieser sogar auf dem Wasser zu erkennen. Wärmere Temperaturen im Schlafzimmer sorgen nun dafür, dass sich diese Keime und Bakterien ohne Mühe vermehren können.

So gesehen würden Sie theoretisch einen Cocktail diverser Substanzen zu sich nehmen, was natürlich alles andere als gesund klingt. Natürlich: Es handelt sich hier um Substanzen, die sie allein durch das Vorhandensein im Raum bzw. in der Luft ohnehin durch die normale Atmung aufnehmen. Aber gerade auf still stehendem Wasser kann es auch nach einigen Stunden bereits zu einer Vermehrung von Keinem etc. kommen.

Wasserglas über Nacht? Die Lösung

Selbst wenn Sie das Wasser in der Nacht trinken würden: Ihr Immunsystem ist höchstwahrscheinlich so stark, dass es Ihrem Körper keineswegs schaden kann. Aber das muss ja nicht sein, wenn die Lösung doch so einfach sein kann: Im Idealfall stellen Sie sich kein normales Glas Mineralwasser ans Bett, sondern direkt eine ganze Flasche. Das hat den Vorteil, dass diese verschlossen ist und Keime keine Chance haben, sich abzusetzen bzw. zu entstehen.

Und an dieser Stelle wählen Sie am besten eine kleine Wasserflasche, da diese zügig aufgebraucht ist und nicht sehr oft geöffnet und wieder verschlossen wird. Je weniger Luftkontakt, desto besser. Im Übrigens: Glasflaschen haben hier natürlich gegenüber Plastikflaschen sehr große Vorteile.

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