Wie finde ich den passenden Lichtschutzfaktor für meinen Hauttyp?

Lesedauer: 4 MinAktualisiert: 7. März 2025 08:11

Wie finde ich den passenden Lichtschutzfaktor für meinen Hauttyp?

Endlich Sommer! 🌞 Doch mit der Sonne kommt leider auch das ewige Drama um den richtigen Sonnenschutz. Klar, man will weder kalkweiß am Strand herumrennen noch feuerrot nach Hause kommen. Also was tun? Ganz einfach: Du brauchst den perfekten Lichtschutzfaktor (kurz LSF) für deinen Hauttyp! Und genau dabei helfe ich dir heute.

Warum ist der richtige Lichtschutzfaktor überhaupt wichtig?

Okay, kurze Realitätscheck-Frage: Hast du dich auch schon mal für unbesiegbar gehalten und dachtest: „Ach, so schlimm wird’s schon nicht sein, ich bin ja nicht lange draußen…“? Ich geb’s zu, ich war auch schon Opfer dieser klassischen Selbstüberschätzung. Aber Sonnenbrand ist echt kein Spaß – und auf lange Sicht auch gefährlich. Der passende Lichtschutzfaktor schützt deine Haut nicht nur vor Verbrennungen, sondern auch vor vorzeitiger Hautalterung und langfristigen Schäden wie Hautkrebs. Also nichts, was man mal eben ignorieren sollte. 😉

Hauttyp bestimmen: Was bin ich eigentlich für ein Typ?

Zuerst musst du rausfinden, welchen Hauttyp du hast. Keine Sorge, dafür brauchst du keinen Doktortitel, nur einen Blick in den Spiegel und deine Erinnerung an die letzten Sommer:

  • Typ 1: Sehr helle Haut, Sommersprossen, rötliche oder hellblonde Haare, du verbrennst schneller als Toast im kaputten Toaster. Sonnenbaden endet bei dir meist in Drama und Aloe Vera-Orgien.
  • Typ 2: Helle Haut, blonde oder hellbraune Haare, du bekommst häufig Sonnenbrand, kannst aber wenigstens ein bisschen braun werden – Glückwunsch!
  • Typ 3: Mittelhelle Haut, braune Haare. Du wirst relativ schnell braun, Sonnenbrand ist aber trotzdem nicht ausgeschlossen. Hier befinde ich mich übrigens auch. Eine Stunde ungeschützt und schon sehe ich aus wie ein Hummer.
  • Typ 4: Dunkle Haut, dunkle Haare. Sonnenbrand ist selten, aber auch du bist nicht unverwundbar.

Na, welchen Hauttyp hast du erkannt? 😊

Welche LSF-Stufe passt zu welchem Hauttyp?

Kommen wir nun endlich zum Herzstück des Problems: der passende LSF je Hauttyp.

  • Typ 1: Du brauchst Lichtschutzfaktor 50+! Ja, das klingt vielleicht extrem, aber deine Haut wird es dir danken. Glaub mir, die Strandnachbarn nehmen dich trotzdem ernst.
  • Typ 2: Mindestens LSF 30, besser aber noch 50, zumindest zu Urlaubsbeginn. Wenn du erst eine Grundbräune aufgebaut hast, kannst du später mit LSF 30 locker weitermachen.
  • Typ 3: LSF 20 bis 30 reichen oft schon aus. An besonders sonnigen Tagen oder in tropischen Ländern solltest du jedoch auf Nummer sicher gehen und auf LSF 30 oder höher setzen.
  • Typ 4: LSF 15 bis 20 reicht meist aus, aber denk dran: Auch deine Haut altert unter starker Sonneneinstrahlung schneller, also lieber vorsichtig sein.

So berechnest du, wie lange du geschützt bist

Der Lichtschutzfaktor multipliziert deine Eigenschutzzeit. Das ist die Zeit, die du ungeschützt in der Sonne verbringen könntest, bevor es rot wird.

Ein Beispiel:

  • Du hast Hauttyp 2, deine Eigenschutzzeit beträgt etwa 15 Minuten.
  • Du benutzt Sonnencreme mit LSF 30.
  • 15 Minuten x 30 = 450 Minuten (also theoretisch 7,5 Stunden Schutz).

Theoretisch heißt hier aber wirklich theoretisch, denn Wasser, Schweiß und dein Handtuch reduzieren diese Zeit. Deshalb: Alle 2 Stunden unbedingt nachcremen! 👍

Häufige Fehler beim Sonnenschutz vermeiden – mein persönliches Best-of

Sei ehrlich, du kennst das sicher auch:

  • Zu wenig Creme auftragen: Nein, das bisschen Creme, das du sparsam verteilst, reicht nicht! Sei großzügig, es muss sich anfühlen, als würdest du ein Sandwich belegen.
  • Zu spät eincremen: Sonnencreme braucht ca. 20 Minuten, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Also erst cremen, dann chillen!
  • Kein Nachcremen: Du springst ins Meer und denkst dir „passt schon“? Nope! Nach jedem Bad nachcremen – dein Rücken wird dir danken.
  • Wolken unterschätzen: Auch bei bewölktem Himmel kannst du dir einen bösen Sonnenbrand holen – ich spreche aus Erfahrung… 😅

Kennst du diese Szenarien? Ich jedenfalls schon zu gut!

Praktische Tipps für die Wahl der richtigen Sonnencreme

Und hier kommen noch ein paar Profi-Tipps, die ich selbst gerne beherzige:

  • Wasserfest ist Pflicht: Achte beim Kauf auf den Zusatz „wasserfest“, auch wenn du nicht schwimmen gehst. Schweiß zählt nämlich auch als Wasser!
  • UVA- und UVB-Schutz: Unbedingt auf den Schutz vor beiden Strahlungsarten achten, steht oft ganz klein drauf.
  • Creme oder Spray? Geschmackssache! Ich persönlich bevorzuge Sprays, weil ich damit schneller fertig bin und nicht überall weiße Spuren hinterlasse. 😉
  • Haltbarkeit checken: Sonnencremes halten nicht ewig. Wenn du noch die Flasche von vor drei Jahren hast – weg damit!

Fazit – Lieber auf Nummer sicher gehen!

Klar, niemand mag das klebrige Sonnencreme-Gefühl, aber am Ende des Tages lohnt sich der Aufwand definitiv. Lieber einmal zu viel eingecremt als drei Tage mit schmerzhaftem Sonnenbrand rumlaufen, oder? 😜

Jetzt bist du hoffentlich bestens gerüstet für die Sonne. Welcher Sonnenschutz-Typ bist du denn? Eher Typ „Einmal drauf und fertig“ oder Typ „Alle halbe Stunde panisches Nachcremen“? Schreib’s gerne in die Kommentare!

Und jetzt ab in die Sonne – natürlich gut geschützt! ☀️😎

Checkliste
  • Typ 1: Sehr helle Haut, Sommersprossen, rötliche oder hellblonde Haare, du verbrennst schneller als Toast im kaputten Toaster. Sonnenbaden endet bei dir meist in Drama und Aloe Vera-Orgien.
  • Typ 2: Helle Haut, blonde oder hellbraune Haare, du bekommst häufig Sonnenbrand, kannst aber wenigstens ein bisschen braun werden – Glückwunsch!
  • Typ 3: Mittelhelle Haut, braune Haare. Du wirst relativ schnell braun, Sonnenbrand ist aber trotzdem nicht ausgeschlossen. Hier befinde ich mich übrigens auch. Eine Stunde ungeschützt und schon sehe ich aus wie ein Hummer.
  • Typ 4: Dunkle Haut, dunkle Haare. Sonnenbrand ist selten, aber auch du bist nicht unverwundbar.

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1 Gedanke zu „Wie finde ich den passenden Lichtschutzfaktor für meinen Hauttyp?“

  1. Boah, ihr seid echt meine Rettung! Ich hab so lange rumprobiert und dann kommt ihr mit euren genialen Erklärungen – und zack, läuft! Ich schwöre, ihr habt echt Talent, Sachen verständlich zu machen. Dafür gibts von mir ein fettes DANKE! Bleibt genau so, wie ihr seid. Grüße aus dem hohen Norden!

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