Richtig durchstarten in Anno 117? Mit diesen cleveren Tricks für die frühe Spielphase sicherst du dir einen echten Vorsprung gegenüber der KI.
Du willst nicht planlos ins Spiel starten? Dann mach’s dir einfach: Die ersten 20 Minuten in Anno 117 entscheiden oft über Sieg oder ewiges Rohstoff-Gezappel. Wer hier clever wirtschaftet, Ressourcen im Griff hat und weiß, was zuerst zu bauen ist, verschafft sich langfristig echte Vorteile. Denn auch wenn Anno gemütlich aussieht – Fehler in der Anfangsphase rächen sich später ordentlich.
Warum ist die frühe Spielphase in Anno 117 so wichtig?
Weil du hier das Fundament für deine gesamte Siedlung legst. Wenn deine Versorgung wackelt, deine Lager überquellen oder du zu schnell expandierst, bist du später permanent am Nachjustieren. Und mal ehrlich: Wer will schon stundenlang Feuerholz managen, wenn man lieber monumentale Städte errichten kann?
In der ersten Phase geht es also nicht ums Schönbauen, sondern ums Funktionieren. Baue klug, nicht schön – das Ästhetische kommt später. Ressourcenströme, Produktionsketten, Lagerreichweite: Alles hängt jetzt schon davon ab, ob du deine Basisstruktur clever planst. Tipp aus der Praxis: Viele Spieler unterschätzen, wie wichtig die Laufwege deiner Einwohner und Karren sind. Kurze Wege = effizientere Versorgung. Und Effizienz ist König.
Was sollte man zuerst bauen?
Ein häufiger Anfängerfehler ist der zu schnelle Aufbau von Produktionsgebäuden ohne Grundversorgung. Das führt zu Engpässen. Starte lieber mit:
- 2–3 Holzhütten
- 1 Fischerhütte
- 1 Marktplatz
- 1 Holzfällerhütte
- Und dann erst: Wohnhäuser im 5er-Paket
Baue deine ersten Häuser so, dass sie den Marktplatz gut erreichen können. Und stell sicher, dass du früh eine ausgewogene Balance zwischen Produktion und Verbrauch findest. Sonst hast du später Lager voll Brot – aber keine Werkzeuge.
Wie hält man seine Bevölkerung zufrieden?
Zufriedenheit bedeutet Produktivität. Deine Bürger wollen Essen, Religion und Unterhaltung – aber nicht alles sofort. Setze Prioritäten! In der frühen Spielphase reicht es völlig, Nahrung und Kleidung abzudecken. Alles andere kannst du nachliefern. Ein kleiner Trick, den viele Spieler nutzen: Lass gezielt eine Bevölkerungsstufe aufsteigen, während die andere noch „unten“ bleibt – das spart Ressourcen und gibt dir Kontrolle.
Ein Beispiel: Ein Spieler im Forum berichtete, dass er absichtlich keine Kirche gebaut hat, um die Aufstiegswelle hinauszuzögern – stattdessen investierte er in Werkzeuge und konnte dadurch zwei Inseln früher kolonisieren. Timing ist alles!
Welche Rohstoffe sind am Anfang wirklich wichtig?
Ganz klar: Holz, Werkzeuge, Nahrung. Ohne diese drei kommst du nicht weit. Baue aber nicht zu viele Holzfäller – das wirkt erst hilfreich, blockiert dir aber schnell das Lager. Nutze lieber früh ein Lagerhaus mehr, damit du flexibel bleibst. Und check regelmäßig, was gerade knapp wird – die Bedarfsübersicht ist dein Freund.
Übrigens: Wenn du Werkzeuge nicht direkt selbst herstellen kannst, nutze den Tauschhandel. Es ist oft günstiger, sie zu importieren, bis deine eigene Produktion steht. Aber Achtung: Nicht jeden Händler kannst du auf Dauer gebrauchen – beobachte die Handelsrouten!
Wann lohnt sich die erste Expansion?
Früher als du denkst! Eine zweite Insel mit besonderen Ressourcen kann dir einen enormen Boost geben. Aber Achtung: Nur expandieren, wenn du die neue Siedlung auch versorgen kannst. Nichts ist schlimmer als eine hungernde Außeninsel, die deine Hauptinsel mitzieht.
Als Faustregel gilt: Sobald du die Grundversorgung und 15–20 Häuser stabil hast, kannst du über die erste Kolonie nachdenken. Idealerweise hast du dann schon ein paar Handelsrouten vorbereitet.
Wie plant man effektiv für den Mittelteil?
Denk jetzt schon in Ketten. Du brauchst bald Eisen, Kleidung, Fisch, Bier – je nach Spielweise. Wenn du von Anfang an Flächen und Straßen dafür freihältst, sparst du dir später das große Umplanen. Viele erfahrene Spieler bauen in Blöcken: Rohstoffe links, Industrie rechts, Wohnen oben. Klingt spießig, wirkt Wunder!
Ein weiterer Trick: Plane von Anfang an mit dekorativen Feldern oder Bäumen als Platzhalter – die kannst du später durch Produktionsgebäude ersetzen, wenn der Bedarf steigt. So bleibt deine Stadt flexibel und sieht trotzdem nicht nach Flickenteppich aus.
Was ist mit Militär und Verteidigung?
Wird oft ignoriert, ist aber gerade bei aggressiven KI-Gegnern ein Thema. Auch in der frühen Spielphase lohnt es sich, zumindest Türme zu platzieren und die Küsten zu sichern. Besonders, wenn du viel über Seehandel machst, sind Piraten dein natürlicher Feind. Eine kleine Flotte zur Verteidigung kann dir den Rücken freihalten – und wirkt auf viele Spieler psychologisch abschreckend 😉
Welche Fehler sollte man in der frühen Spielphase vermeiden?
- Zu schnelles Aufsteigen der Bevölkerung
- Ressourcen bunkern statt gezielt einsetzen
- Unüberlegte Expansion
- Vernachlässigte Laufwege und Infrastruktur
- Kein Lagerhaus in Nähe der Produktion
Mach’s besser! Denk immer in Versorgungsketten und balanciere Bevölkerung, Rohstoffe und Produktionsgeschwindigkeit. Lieber klein und stabil als groß und chaotisch.
Lohnt sich der Griff zu Mods oder Tipps aus dem Netz?
Unbedingt. Gerade für Neueinsteiger kann ein Blick auf Bauplan-Vorlagen oder Ökonomie-Guides hilfreich sein. Aber bleib flexibel: Nicht jeder Plan passt zu deiner Karte oder deinem Spielstil. Und am wichtigsten: Trau dich, Fehler zu machen. Viele der besten Anno-117-Spieler haben durch Trial & Error gelernt – und eine riesige Bibliothek aus „Was ich nie wieder so machen würde“-Momenten aufgebaut.
Braucht man wirklich Geduld?
Ganz ehrlich? Ja. Anno belohnt strategisches Denken, Planung und ruhiges Wachstum. Wer alles sofort will, wird früher oder später ins Stocken geraten. Aber genau das macht den Reiz aus: Der Moment, wenn plötzlich alles ineinandergreift und deine Stadt zu „leben“ beginnt – unbezahlbar 😊
Fragst du dich das auch?
Wie viele Häuser sind optimal zu Beginn?
Starte mit 10–15 und steigere dich langsam. Wichtig ist nicht die Anzahl, sondern die Versorgung. Wenn alles läuft, kannst du nachlegen.
Sollte ich die ersten Quests ignorieren?
Nein – sie geben dir oft sinnvolle Hinweise und kleine Boni. Aber verzettel dich nicht. Wenn die Aufgabe nicht zu deinem Plan passt, verschieb sie ruhig.
Was ist besser: früh expandieren oder erstmal stabilisieren?
Beides kann funktionieren – aber ohne stabile Versorgung bringt dir die zweite Insel nichts. Erst sichern, dann expandieren.
Welche Handelswaren lohnen sich früh?
Fisch, Werkzeuge, Holz und gelegentlich Kleidung – je nach Marktpreis. Achte auf Angebote der KI und schlag gezielt zu.
Warum rutschen meine Einwohner wieder ab?
Meist fehlt eine Kleinigkeit – Kleidung, Nahrung oder Zufriedenheit. Check die Bedürfnisse regelmäßig und reagiere früh.