Pharaoh – a new era: Kampagne 14 Buhen
Wenn Ihr an dieser Stelle des Spiels angekommen seid, so habt Ihr die Wahl zwischen der Kampagne Buhen oder Süd-Dahschur. Eines der Szenarien müsst Ihr spielen, um dem Pharaoh-Titel näher zu kommen. Natürlich haben beide Level ihre eigenen Charakteristika. Wir stellen Euch nun Buhen vor, eine schöne Stadt, bei der gehandelt wird, aber eben auch kriegerische Aktivitäten vorkommen können – wenn auch nur passiver Art. Beginnen wir aber zunächst mit den Siegbedingungen der Kampagne.
Siegbedingungen
- 3500 Personen müssen in Buhen beheimatet sein
- Königreichwertung: 75
- Wohlstandwertung: 25
- Kulturwertung: 25
- Monumente: ein kleiner Obelisk
Der Start in Buhen
In Buhen werdet Ihr vor allem davon überrascht sein, dass Euer Debenbeutel prall gefüllt ist. Zumindest zu Beginn des Spiels solltet Ihr mit den Finanzen keinerlei Probleme haben. Bedenkt jedoch: Wo viel Geld vorhanden ist, kann bekanntlich auch viel ausgegeben werden. In Buhen sind Ressourcen knapp und viele Dinge, die Eure Bevölkerung benötigt, können schlicht nicht produziert oder angebaut werden. Dazu gibt es nur eine einzige Lösung…
Importe
Versucht das Level damit zu beginnen, möglichst schnell die bestehenden Handelsrouten zu eröffnen und auch zu pflegen. Das ist sehr wichtig, um schnellstmöglich Waren zur Verfügung zu stellen, damit Eure Bevölkerung aufsteigen kann. Gleichzeitig solltet Ihr direkt zu Beginn Kupfer importieren und natürlich auch ein Warenlager in unmittelbarer Nähe platzieren, das diese Ware auch annehmen kann. Kupfer ist unheimlich teuer und kann in diesem Level leider nicht abgebaut werden.
Geld verdienen in Buhen
Ihr werdet auf Eurer Karte einige Goldvorkommen finden, die mal gut – und mal weniger gut erreichbar sind. Versucht Euren Palast so zu setzen, dass Ihr möglichst an die meisten der Goldvorkommen herankommt, ohne zu viele separate Siedlungen zu bauen. Ein konstantes Einkommen durch die Goldförderung ist in dieser Kampagne besonders wichtig, da das hohe Startkapital durch den Kupfer-Import schnell sinkt. Und, was vielleicht noch viel wichtiger ist: Denkt an die Architekten, denn Eure Goldminen neigen sehr schnell zum Einsturz.
Kupfer-Import
Der Kupfer-Import ist möglich, allerdings stößt er auch recht schnell an sein Limit. Ihr solltet sicherstellen, dass Eure Handelsrouten möglichst aktiv bleiben und Ihr immer die maximal handelbare Menge Kupfer importiert. Ihr müsst im Laufe des Spiels (vielleicht sogar schon relativ schnell…) Infanterie bzw. Bogenschützen bereitstellen.
Infanterie und Bogenschützen
Fangt in jedem Fall früh damit an, Infanterie zu entwickeln, indem ein Drillplatz und das dazugehörige Fort platziert wird. Es könnte sein, dass die Infanterie schon bald zum Einsatz kommen wird…
Kalkstein für den Pharaoh
Um den Pharaoh glücklich zu stimmen ist Kalkstein notwendig. Wenn Ihr Euch auf der Karte umschaut, so findet Ihr auch die entsprechenden Ressourcenquellen, so dass Ihr Steinbrüche setzen könnt. Ein gutes Sprichwort heißt: Viel hilft viel – denn Ihr werdet sehr viel Kalkstein benötigen, um das Monument fertigzustellen. Denkt auch hier an eine kleine Siedlung mit den nötigsten Ressourcen, einen Architekten und Warenlager, damit der Kalkstein auch angenommen und weiterverteilt werden kann.
Forderungen an Euch
Achtung! In diesem Level müsst Ihr teilweise wirklich schnell sein – oder Ihr drosselt kurzfristig die Geschwindigkeit. Ihr werdet schon bald mit sehr vielen Forderungen konfrontiert. Dabei werdet Ihr nicht nur in höflichster Form aufgefordert Truppen zu entfernten Schlachtplätzen zu entsenden, nein – auch Deben und Bier müssen entsendet werden – und das nicht zu knapp.
Die Forderungen kommen wirklich Schlag auf Schlag, so dass es empfehlenswert ist, wenn Ihr priorisiert bzw. entscheidet, welche Forderung vielleicht noch ein oder zwei Monate länger warten kann. Wichtig ist, dass alles erfüllt wird, um keinen Nachteil davonzutragen. Die Schwierigkeit besteht darin, dass Ihr gleichzeitig versuchen müsst, immer mehr Militär aufzubauen, da die Forderungen immer größer werden. Gleichzeitig soll Eure Bevölkerung wachsen, denn schließlich habt Ihr auch noch ein Einwohnerziel zu erfüllen.
Entfernte Schlachten gewinnen
Die entfernten Schlachten, zu denen Ihr Infanterie entsenden müsst, solltet Ihr in jedem Fall gewinnen. Ihr seht ja, wie viele Einheiten geschickt werden müssen… und das ist einer der besten Tipps in diesem Spiel: Verliert auf keinen Fall. Ein Misserfolg wird negative Auswirkungen auf Euren Handel haben. Die Handelspreise vor allem für Kupfer werden steigen, so dass Ihr ihn Euch mit der Zeit nicht mehr leisten könnt – denn auch der Goldabbau ist in diesem Level begrenzt. Die Folge: Ihr könnt Euer Militär nicht mehr aufrüsten und seid in der Abwärtsspirale gefangen.
Angriffe und Verteidigung
Ihr werdet schnell merken, dass im Laufe des Spiels nicht nur Angriffe folgen werden, sondern dass es auch notwendig wird, die eigenen Stadtmauern ausgiebig zu verteidigen. Zur Seite steht Euch in diesem Level Seth, der Schutzgott. Durch Tempel und den einen oder anderen Schrein zu viel könnt Ihr ihn glücklich stimmen. Ein Festplatz ist außerdem ein guter Tipp – sowie das Abhalten regelmäßiger Feste höchsten Umfangs. Nur so schafft Ihr es, ihn auf Eure Seite zu ziehen, um die eigene Stadt zusammen zu verteidigen.
Fährhäfen
Nicht zuletzt kommt es in Buhen auf eine clevere Stadtplanung an – denn auch die Uferplätze sind begrenzt. Ihr benötigt Fährhäfen und Transporthäfen, die wiederum Transportschiffe bauen. Und nicht zuletzt gibt es auch noch den granitlastigen Obelisken, der gebaut bzw. gesetzt werden möchte. Hier solltet Ihr auch nicht zu lange warten, wobei dieses Bauwerk im Vergleich zu einigen anderen Pyramiden aus vorangegangenen Levels doch eher schneller fertiggestellt ist.
Schwieriges Szenario
Insgesamt ist Buhen ein wirklich schwieriges Level. Eine sehr herausfordernde Karte fordert eine geschickte Stadtplanung und ein genaues Studieren der besten Plätze und kürzesten Wege. Die Trennung zwischen Handel, Einwohnern und Produktion zu schaffen ist hier besonders schwer. Ratsam ist es aber, es so gut wie möglich zu probieren…