Pharaoh – a new era: Kampagne 16 Nord Dahschur
Nachdem Ihr das Szenario in Süd Dahschur erfolgreich gemeistert habt, steht Euch nun der nördliche Stadtteil bevor. Nord Dahschur ist eine Stadt, in der Ihr in jedem Fall angegriffen werdet, so viel können wir bereits verraten. Ihr solltet auf einen Angriff auf Eure Stadt also gewappnet sein und entsprechende Vorkehrungen treffen. Ansonsten geht es in diesem Szenario zum ersten mal darum, eine wirklich große Pyramide zu bauen. Und ja: sie ist wirklich groß!
Siegbedingungen
- 3.000 Personen müssen in Nord Dahschur beheimatet sein, um zu gewinnen
- Königreichwertung: 55
- Wohlstandwertung: 30
- Kulturwertung: 20
- Monumentwertung: 18
- Monumente: eine große Pyramide
Der Start in Nord Dahschur
Was Ihr direkt seht, wenn Ihr Euch auf der Karte umseht, ist die Tatsache, dass es sehr an Ressourcen mangelt. Es gibt in dieser Region nur sehr wenige Dinge, die Ihr selbst herstellen oder abbauen könnt. Dementsprechend ist es umso wichtiger, dass Ihr Euer Augenmerk sofort auf den Import werft. Das heißt: Handelsrouten sollten immer dann eröffnet werden, wenn sie zur Verfügung stehen – idealerweise immer direkt zu Beginn eines Levels. Es ist allerdings auch auf den Geldbeutel zu achten, denn schließlich ist die Eröffnung von weit entfernten Handelsrouten relativ teuer.
Ein geschicktes Abwägen ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Tipp: Setzt die Pyramide direkt zu Beginn – denn der Bau dauert sehr, sehr (!) lange. Euer Startkapital beträgt in diesem Level 10.000 Deben. Die können aber auch sehr schnell ausgegeben sein, daher ist es sinnvoll, sich möglichst schnell um Einnahmen zu bemühen.
Einnahmequelle
Ihr solltet schauen, dass Ihr möglichst keine fertigen Produkte importiert, sondern Euch auf die Rohstoffe konzentriert. Das ist sinnvoll, da Ihr in Nord Dahschur die meisten Produktionsgebäude selber setzen könnt. Importiert die Ressourcen also günstig und verkauft die erzeugten Waren schließlich wiederum an Eure Händler und versorgt Eure Bevölkerung damit. Das ist der Schlüssel zum Erfolg und stellt sicher, dass Ihr eine gute und solide Einnahmequelle habt. Denn Geld verdienen müsst Ihr in Nord Dahschur in jedem Fall – allein schon, um die Wertungsziele und Siegbedingungen einzuhalten. Geld ist vor allem am Anfang des Szenarios ein Problem, da sehr viel gebaut werden muss. Möglicherweise müsst Ihr kurzfristig sogar Gerste verkaufen, um nicht ins Minus zu rutschen und die einmalige Spende des Pharaohs von 5000 Deben zu vermeiden.
Bau-Tipp zum Platzsparen
Eure Bewohner benötigen in jedem Level verschiedene Grundressourcen bzw. eine Standard-Versorgung: Zisterne, ein Basar, Feuerwache und Architekt, Polizeiwache, Apotheker, Krankenhaus bzw. Arzt und ein Steuereintreiber. Zugegeben, letzteres verlangen sie höchstwahrscheinlich nicht, aber Ihr müsst ja auch an Euch denken. Wenn Ihr Euch für ein 4×4-Bauschema entschieden habt, könnt Ihr die genannten Gebäude wunderbar in einem ähnlichen Raster setzen (4×5). Auf diese Weise passt es aber sehr gut in zur Stadtgestaltung und sorgt für einfache und gerade Wege. Wir zeigen es Euch einfach auf einem Bild.
Gerste anpflanzen
Schaut Euch um: Ihr werdet auf der Karte eine sehr gute Stelle finden, um Gerste anzubauen. Wenn Ihr daraus Bier produziert, macht Ihr nicht nur Eure Einwohner unheimlich glücklich – Ihr könnt Euch auch den Import sparen und die eigens produzierten Bierfässer direkt in die ägyptische Welt verkaufen. Das macht nicht nur auch Eure Nachbarn glücklich (und beduselt), sondern spült auch eine gute Menge Geld in Eure Staatskasse. Bier lässt sich wirklich gut und zuverlässig verkaufen und die Erlöse können sich sehen lassen.
Götterdämmerung
In Nord Dahschur habt Ihr es tatsächlich mit vier Göttern zutun: Ptah ist der Hauptgott, dazu kommen Osiris, Re und Seth. Für Ptah könnt Ihr einen Tempelkomplex bauen und Ptah ist in diesem Level auch derjenige, der am meisten von Euch fordern wird – und auf den Ihr im Gegenzug auch ganz besonders aufpassen solltet. Seth und Osiris sind darüber hinaus sehr schnell böse, wenn nicht gar erzürnt. Der Bau eines Tempels für jeden (wirklich jeden!) Gott ist obligatorisch. Ein Blick in das dazugehörige Aufsehermenü ist darüber hinaus ebenfalls zu empfehlen um den Gemütszustand der Götter zu beobachten. Passt wirklich gut auf sie auf…
Handel per See-Straße
Der Handel in Nord Dahschur konzentriert sich über den Seeweg. Achtet also darauf, dass Ihr an strategischen Stellen Docks setzt. Ja, die Betonung liegt auf Docks. Da Ihr sehr viel Handel betreiben müsst, um diverse Waren zu importieren, solltet Ihr direkt mehrere Docks bauen, damit Schiffe gleichzeitig an- und ablegen können. Vergesst dazu nicht die passenden Warenlager, die so eingestellt werden sollten, dass sie die gelieferten Waren auch annehmen – und vielleicht schon ein bisschen selektieren, damit Ihr bei dem regen Handeltreiben den Überblick wahrt.
Nahrungsversorgung
Etwas problematischer erscheint zunächst die Nahrungsversorgung, da Ihr dafür den Fluss überqueren müsst, um Zugang zu einem sehr großen Überschwemmungsgebiet zu erhalten. Das ist nicht nur sinnvoll, sondern auch absolut notwendig – denn auch der Import von Nahrungsmitteln kann sehr teuer sein. Setzt also Fährhäfen bzw. Brücken an einer geeigneten Stelle am Fluss, überquert ihn und nutzt die Fläche des Überschwemmungsgebietes maximal aus. 2-3 Silos werden an dieser Stelle nicht schaden, damit Eure Bevölkerung auch bei einer ausbleibenden Ernte gut versorgt ist und Vorräte angelegt werden können.
Kriegerische Aktivitäten
Auch wenn es sich bei Nord Dahschur um ein Kriegslevel handelt, so halten sich die Angriffe in dieser Region in Grenzen. Seid trotzdem auf der Hut und setzt einen Drillplatz und ein Fort, vielleicht noch ein zweites. Angriffe werden kommen – aber wenn Euer Fort prall gefüllt ist und Eure Krieger motiviert sind dann werdet Ihr den Gegner auch in die Flucht schlagen.
Tipp: Ihr werdet von Zeit zu Zeit mit Kupfer beglückt – ein wahrhaft wertvoller Rohstoff, der für die Ausrüstung der Infanterie genutzt werden kann. Wenn man Euch ein solches Geschenk bietet, solltet Ihr es auch annehmen. Wichtig ist, dass Ihr auch ein Warenlager gesetzt habt, das diese Ware annehmen kann. Überschüsse könnt Ihr verkaufen, aber wir empfehlen zunächst, es in Eure eigene Armee zu investieren.
Auf Forderungen achten
Gerste, Getreide und Kalkstein sind Ressourcen, die Ihr grundsätzlich immer „auf Lager“ haben solltet. Ihr werdet sehen, dass man im Laufe der Kampagne mit Forderungen auf Euch zukommt und Ihr diese Ressourcen binnen einer bestimmten Zeit liefern müsst. Das solltet Ihr selbstverständlich tun, damit Handelsrouten geöffnet bleiben und Eure Mitmenschen zufrieden sind. Es schadet also nicht, schon zu Beginn der Kampagne dafür zu sorgen, dass stets Überschüsse vorhanden sind. Gegebenenfalls solltet Ihr ein zweites Warenlager für diese Zwecke setzen. Die Geschenke bewirken, dass man Euch einfachen Stein schenkt – und sogar relativ üppig.
Pyramidenbau nicht vergessen
Letztlich solltet Ihr nicht vergessen die große Pyramide zu setzen. Schaut, am besten zu Beginn, wo und wie Ihr die Pyramide. Ihr könnt mit „R“ das Gebäude rotieren, um die Pyramide so zu bauen, dass der Eingang an der richtigen Seite ist – und Ihr somit Platz spart.
Ihr werdet eine ganze Menge des einfachen Steins benötigen, um die Pyramide fertigzustellen Das kann sich bisweilen auch relativ lange hinziehen. Habt Ihr ansonsten alle Ziele erreicht, empfehlen wir, die Spielgeschwindigkeit hier ein bisschen höher zu stellen. Achtet aber immer auf Forderungen, deren Erfüllung und die nachfolgenden Geschenke. Dies spart Euch Zeit und sorgt dafür, dass Ihr Euch um den einfachen Stein nicht mehr selber kümmern müsst. Voraussetzung ist natürlich, dass Ihr genügend Warenlager platziert habt, damit die Geschenke auch angenommen werden.