Pharaoh – a new era: Kampagne 9 – Oase Selime
Holz, Holz und noch einmal Holz: Wenn Ihr wissen möchtet, wie Ihr dieses Level möglichst geschmeidig meistert, merkt Euch das magische Wort: Holz! Denn nur dieses kann exportiert werden und auf diese Weise werdet Ihr Geld verdienen. Aber schauen wir uns das Level einmal gemeinsam genauer an.
Siegbedingungen
- 3000 Personen müsst Ihr in Eurer Stadt beheimaten, das ist schon eine ganze Menge
- Königreich-Wertung von 55
- Wohlstands-Wertung von 20
- Kulturwertung von 20
Wälder & Büsche
Schaut Euch auf der Karte gut um und vergesst nicht die eingangs genannten Worte: Ihr werdet sehr viel Holz benötigen – und dabei handelt es sich um einen endlichen Rohstoff, denn: Wenn der Wald einmal komplett abgeholzt ist, wird er sich so schnell nicht mehr regenerieren. Rodet Ihr behutsam, habt Ihr die beste Erfolgschance. Wer zu schnell zu viel will, wird die Waldstücke sehr schnell zu trostloser Wüste verwandeln. Ein Ort, an dem danach mit Sicherheit nichts mehr wachsen wird. Seid also vorsichtig mit dieser Ressource und setzt Eure Holzfällerhütten strategisch sinnvoll. Nicht zu viele – und auch nicht zu wenig. Ein Warenlager in der Nähe schadet im Übrigen auch nicht…
Platzierung des Palastes
Wenn es darum geht, den Palast zu setzen bzw. die Stadt zu planen, sollte der Mittelpunkt der Karte in den Fokus rücken – denn dies scheint auf den ersten (und auch auf den zweiten) Blick der beste Ort zu sein, um zu starten. So habt Ihr die Wälder stets in Reichweite und könnt Eure Bevölkerung mühelos mit den nötigsten Dingen versorgen: Nahrung, Wasser, Unterhaltung etc. All das, was es in den vorangegangenen Kampagnen bereits gab, wird hier nun wieder eingefordert.
Schnell wachsen
Der Trick in dieser Kampagne lautet: Schnell wachsen, groß werden und Deben ansparen. Die Oase Selime sollte Euch zu Beginn kaum vor finanzielle Schwierigkeiten stellen, da noch genug Holz da ist. Im Laufe der Kampagne habt Ihr die Rodung jedoch ggf. nicht mehr im Blick, so dass diese Ressource ausgehen könnte – oder die Exportnachfrage sinkt. Ihr solltet nun darüber nachdenken, aus Schilf Papyrus herzustellen und Gerstenfelde anzulegen, um in einem weiteren Schritt Bier zu brauen. Nicht nur, weil Eure Bevölkerung Schreiberschulen und Kneipen mag, sondern auch, weil gerade Bier und Papyrus hervorragend exportiert werden können. Die Preise sind wirklich toll, so dass Ihr hier eine ganze Menge Deben dazu verdienen könnt.
Nahrungsknappheit
Ihr seht, dass es in der Oase Selime einige Brutstätten der Straußen gibt. Solche „Spawn-Punkte“ sind besonders wichtig, denn an dieser Stelle „kommen automatisch neue Strauße nach“ – zumindest dann, wenn Ihr kein Gebäude auf diese Flächen setzt. Versucht also, die Straußenplätze möglichst frei zu halten, so dass Euch diese Nahrungsquelle im gesamten Spiel enthalten bleibt. Setzt Ihr an dieser Stelle Gebäude, Straßen oder gar Monumente, so werden keine weiteren Strauße mehr nachkommen. Heißt dann für Euch, dass Ihr Euch anderweitig um Nahrung kümmern müsst. So oder so: Der Nahrungsbedarf kann bei ca. 3.000 Einwohnern kaum per Straußenfleisch gedeckt werden. Da Ihr inzwischen aber wahrscheinlich über ein finanzielles Polster verfügt, könntet Ihr darüber nachdenken, Nahrung dazuzukaufen. Wenn Ihr die Handelsrouten mit den verfügbaren Städten eröffnet habt (und das sollte man immer direkt zu Beginn tun), könnt Ihr Nahrung importieren und Eure Bevölkerung glücklich und satt machen. Satt, da sie etwas zu essen bekommen und glücklich, da es sich um eine zweite Nahrung handelt. Wer möchte schon einzig von Straußenfleisch leben?
In den Kampf ziehen
In den Kampagnen zuvor haben wir gelernt, dass es wichtig ist, die eigene Stadt zu verteidigen. Klar, das bleibt auch so. Hier kämpft Ihr jedoch „passiv“. Ihr seid zwar beteiligt am Krieg, müsst allerdings nicht auf Eurer Karte kämpfen. Ihr werdet sehen, dass einige Städte an Euch herantreten werden und fordern, dass Ihr Armeen in den Krieg sendet (Ihr seht, das Spiel könnte, bezogen auf die aktuelle politische Lage, kaum aktueller sein). Im ersten Schritt müsst Ihr eine schlagfertige Armee in Form von Bogenschützen aufsetzen, die willig sind, in den Kampf zu ziehen – in eine Ferne Stadt. In der Regel kommen Eure Truppen siegreich zurück.
Im zweiten Schritt wird es ggf. schwieriger – außer Ihr gewinnt die Kampagne rechtzeitig. Im Verlaufe des Spiels werdet Ihr selbst ebenfalls angegriffen, so dass die Stadtgrenzen verteidigt werden müssen. Das funktioniert natürlich mit einer ganzen Truppe Bogenschützen – Ihr könnt jedoch auch Kupfer abbauen, Waffen herstellen und eine Infanterie ins Leben rufen. Diese Kerle sind um einiges stärker und werden jeglichen Angriffsversuch Eurer Gegner im Keim ersticken. Wichtig ist, dass Ihr möglichst frühzeitig damit beginnt, Kupfer in Euren Warenlagern anzusammeln und für die nötige Ausrüstung Eurer Kämpfer sorgt.
Forderungen des Pharaohs
Und hätte man nun nicht bereits genug zu tun – vor allem mit der Aufrechterhaltung der normalen Infrastruktur, kommt auch noch der Pharaoh daher und fordert Waren… genauer gesagt: Luxuswaren. Und ebendiese dürftet Ihr noch nicht parat haben, so dass die Waren importiert werden müssen, um die Forderungen des Pharaohs zu erfüllen. Das ist besonders wichtig und auch ratsam zutun, da Ihr einige Ziele zu erfüllen habt und auch immer einen Blick auf Eure Wohlstands- und Königreichwertung werfen müsst. Im Übrigen ist es sehr ungünstig, den Pharaoh zu verärgern. Hier solltet Ihr, auch wenn es ggf. nicht in Eure Spielstrategie passt, umswitchen und die Forderungen erfüllen.
Die Stadt Kerma ist der Schlüssel zum Erfolg. Hier könnt Ihr Waren importieren, die Ihr benötigt. Achtet aber sehr genau darauf, was Kerma fordert oder verlangt. Wenn die Handelsroute geschlossen werden sollte, ist ein Sieg der Kampagne nur schwer möglich, da die Handelsroute erst mühsam wieder geöffnet werden muss, in dem weitere Forderungen erfüllt werden. Und auch dann, wenn Ihr Bogenschützen oder Infanterie entsenden müsst, solltet Ihr dem zustimmen und entsprechend handeln.
Kulturwertung nicht vergessen
Und zuletzt dürfte es, wie bei vielen anderen Kampagnen auch, mal wieder an der Kulturwertung scheitern. Hier helfen Musikpavillons, Tanzschulen, Jonglierschulen und viele kleine Bühnen in der Nähe Eurer Bevölkerung, um den Wert von 20 zu erhalten.
Das freut uns sehr zu hören! Wir versuchen, möglichst schnell alle Tipps zu den ausstehenden Kampagnen zu veröffentlichen. Da wir erst alles durchspielen, um daraus dann einen Beitrag zu machen, kann es noch ein wenig dauern 🙂 Gruß
Moin, Vielen Dank für den Artikel. Kam gerade sehr gelegen und hat mir geholfen! Herzliche Grüße