Goodbye Anna Bell

Lesedauer: 1 MinAktualisiert: 30. April 2021 09:22

“Goodbye Anna Bell” lauten die Zeilen dieses Beitrags aus dem Bereich “Lyrik und Poesie”. Der folgende Beitrag stammt von Helmut Voigt, der im Jahr 2017 verstorben ist und zahlreiche Gedichte, Kurzgeschichten sowie nachdenkliche Texte hinterlassen hat, die wir gerne veröffentlichen.

Goodbye Anna Bell

Autofahr’n macht frei
auf der Autobahn,
doch die Raserei ist der helle Wahn.
Und im Stadtverkehr
braucht man Autos nicht,
doch die Straßenbahn bleibt leer
und die Innenstadt ist dicht.

Good-bye Anabelle,
du fuhrst viel zu schnell.
Dein Auto blieb nicht steh’n
und du musstest geh’n.

„Ich habe keine Zeit“,
hast du noch gesagt;
mit Höchstgeschwindigkeit
bist du davon gejagt.

Du glaubtest an Hubraum
und an den lieben Gott,
doch dein stolzer (schöner) Traum
ist nun ein Haufen Schrott.

Good-bye Anabelle,
du fuhrst viel zu schnell,
mehr als 110
d’rum : AUF WIEDERSEH’N !

Wenn ich dich und mich
auf den Fotos seh’,
spür’ ich einen Stich,
denn es tut mir weh.

Du hast lang gespart
für den Traum vom Glück,
doch von deiner letzten Fahrt
kehrst du nicht zurück.

Good-bye Anabelle,
alles ging so schnell,
viel zu schnell vorbei,
Anabelle good-bye !

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