Ziegel im Überfluss: Ziegel-Überproduktion bei Anno 1800.
Neben Brettern, Stahlträgern, Stahlbeton und Fenstern gehören Ziegel zu den Bauressourcen, die zu jedem Zeitpunkt gebraucht werden. Ganz gleich, ob Ihr Euer Spiel beginnt, oder bereits mehrere 100 Spielstunden hinter Euch gebracht habt: Ziegel werden immer benötigt, denn gebaut wird immer. Was im „echten Leben“ wunderbar zutrifft, funktioniert auch in der Spiel-Simulation Anno 1800, denn: Auch hier werden Ziegelsteine benötigt, um Gebäude zu errichten, Produktionsketten in Gang zu setzen oder Kriege zu gewinnen. Ganz gleich, welches Vorhaben Ihr plant – Ziegelsteine werden immer benötigt. Demnach solltet Ihr sicherstellen, dass eine optimale Produktionskette gewährleistet ist und dass der „Nachschub“ an Ziegelsteinen niemals abreißt. Wir zeigen Euch in diesem Beitrag, wie Ihr Eure Ziegelproduktion optimiert.
Voraussetzungen für die Ziegelproduktion
Zunächst solltet Ihr die Voraussetzungen schaffen, um eine optimale Ziegelproduktion in Gang zu setzen. Dazu gehört vor allem, dass Ihr die Stufe der Arbeiter erreicht habt. Erst dann ist es Euch möglich, Ton abzubauen und daraus Ziegel zu produzieren.
Produktionskette für Ziegel
Um Ziegel zu produzieren, wird lediglich Ton benötigt. Dieser kann in sog. Tongruben abgebaut werden. Für je eine Tongrube werden zwei Ziegeleien benötigt, die den abgebauten Ton in Ziegel weiterverarbeiten. Natürlich solltet Ihr auch ein Lagerhaus setzen, damit die entsprechenden Ressourcen zu den weiterverarbeiteten Betrieben gebracht werden kann.
Ton abbauen und verschiffen
Grundsätzlich solltet Ihr Ton überall da abbauen, wo auch eine Tongrube vorliegt. Sämtliche Ressourcen sollten daher abgebaut werden. Es ist wenig sinnvoll, die entsprechenden Ressourcen dezentral zu verarbeiten und das Endprodukt zu verarbeiten, da auf diese Weise keine Items ins Handelskammern genutzt werden können. Ihr solltet also sicherstellen, dass Eure Tonförderung vernünftig läuft, der Ton jedoch per Handelsroute zu einer Hauptinsel verschifft wird. Dort findet die Weiterverarbeitung zu Ziegeln statt.
Speicherstadt zum Ton-Eintauschen nutzen
Gerne könnt Ihr auch, ab der Stufe der Handwerker, die Speicherstadt nutzen: Durch die Speicherstadt habt Ihr die Möglichkeit, bestimmte Waren einzutauschen. Gerade die Grundressourcen, die zur Weiterverarbeitung besonders wichtig sind, lassen sich sehr kostengünstig gegen höherwertige Güter eintauschen. Kauft daher Ton als Rohmaterial hinzu, um die Ziegelproduktion stets am Laufen zu halten. Durch die Speicherstadt könnt Ihr entsprechende Handelsverträge abschließen und Ton in regelmäßigen Abständen dazukaufen. Das allerdings nur, wenn Eure natürlichen Quellen nicht mehr ausreichen, um den Bedarf zu decken.
Voraussetzungen für die Ziegelproduktion
Habt Ihr die Voraussetzungen geschaffen und Ton steht Euch zur Genüge zur Verfügung, so ist Euer nächstes Ziel, die Ziegelproduktion zu optimieren. Der vorhandene Ton muss nun im Verhältnis 1:2 in Ziegelsteine umgewandelt werden. Hier solltet Ihr nicht nur allein auf Ziegeleien setzen, sondern inmitten der Ziegeleien eine Handelskammer setzen und mit Items ausstatten, damit die Produktion möglichst optimiert wird.
Optimale Ziegelproduktion
Grundsätzlich solltet Ihr die Arbeitskräfteverteilung anpassen und im Bereich Ton-Abbau sowie Ziegelproduktion um 50% erhöhen. Gleichzeitig kann der Palast dazu beitragen, dass sich die Produktion an dieser Stelle deutlich erhöht. Diese Stellschrauben solltet Ihr nutzen und wahrnehmen – schließlich möchten wir ein Optimum erreichen.
Items für die Ziegelproduktion
Um die Ziegelproduktion zu optimieren, ist es besonders wichtig, zunächst eine Handelskammer zu platzieren. Darum herum platziert Ihr, wie zuvor gezeigt, Eure Ziegeleien. Nun werden die Handelskammern mit entsprechenden Items ausgestattet, um die Produktion weiter zu erhöhen.
Anno 1800 Item: Gerhard, der Architekt
Ein ganz wunderbares Item, das Euch definitiv hilft, die Produktion zu steigern. Gerhard, den Architekten, erhaltet bei Eli Bleakworth am Kontor oder durch Aufgaben und Aufträge. Es handelt sich um ein episches Item, das alle Ziegeleien und auch Betonwerke beeinflusst. Zunächst einmal sorgt Gerhard der Architekt dafür, dass Elektrizität vorhanden ist, auch wenn keine Schienen verlegt und keine Kraftwerke gesetzt sind. Dadurch verdoppelt sich die Produktion bereits. Gleichzeitig steigert sich die Produktion um weitere 40%, so dass Ihr durch den Einsatz dieses Items einen wahren Produktionsschub erhaltet, der die Ziegelproduktion mehr als ankurbelt.
Anno 1800 Item: Polier
Den Polier erhaltet Ihr ebenfalls am Kontor von Eli Bleakworth – sogar relativ günstig und relativ häufig. Er senkt die erforderlichen Arbeitskräfte um 60% und sorgt dafür, dass bei jedem fünften Teil eine Tonne Stahlträger mitproduziert wird. Diese Querfinanzierung ist äußerst wichtig und entspannt Eure Produktionsketten an einer anderen Stelle. Wir empfehlen in jedem Fall den Einsatz des Poliers, wenngleich es sich hierbei um ein eher übliches bzw. „Standard-Item“ handelt.
Produktionssteigerung von Ziegeln
Ihr seht in unserem Bild, dass eine Produktionssteigerung von 300% üblich ist. Hier ist aber noch deutlich mehr Potenzial vorhanden. Diese Produktion lässt sich auf bis zu 500% steigern, wenn Ihr unsere zuvor genannten Tipps befolgt und die entsprechenden Vorkehrungen trefft.
Wichtig ist natürlich, dass Eure Gebäude entsprechend strategisch angeordnet sind und sich immer im Einflussbereich der Handelskammer befinden. Gleichzeitig solltet Ihr jederzeit ein Schiff am Kontor von Eli Bleakworth platzieren, um die Items direkt zu kaufen, wenn sie angeboten werden. Auf diese Weise habt Ihr die Chance, die Ziegelproduktion nicht nur für die alte Welt und das Kap Trelawney, sondern auch für die Neue Welt und für Enbesa sicherzustellen.
Fazit
Mit einigen, wenigen Kniffen schafft Ihr es, Eure Ziegelproduktion zu maximieren. Bauressourcen werden zu jeder Zeit des Spiels benötigt, vor allem aber am Anfang. Daher empfiehlt es sich, die zuvor genannten Tipps und Tricks möglichst schnell anzuwenden und eine Überproduktion an Ziegeln auf den Weg zu bringen.