Pharaoh – a new era: Kampagne 22 Oase Dungul
Die Oase Dungul wird Euch einiges abverlangen – aber freut Euch auch auf eine große Herausforderung in der Pharaoh-Welt, denn hier könnt Ihr all Euer Wissen aus den vorangegangenen Kampagnen anwenden. Die grundsätzliche Problematik besteht darin, dass wir es mit einer sehr verwinkelten Karte zutun haben, die wenige Grünflächen bietet. Das bedeutet, dass wir Probleme mit der Wasserversorgung haben. Viele Steine sorgen dafür, dass wenig zusammenhängende Siedlungen gebaut werden können.
Granit, Steinbrüche und Juweliere können gesetzt werden und Ihr solltet Holz exportieren, um eine Einnahmequelle zu haben. Die Schwierigkeit, auch mit Blick auf die folgenden Siegbedingungen, besteht darin, möglichst eine Königreichwertung von 80 zu erreichen. Hierzu muss es Eurem Königreich über einen sehr langen Zeitraum gut gehen.
Siegbedingungen
- Bevölkerungsziel: 3.500 Personen
- Königreichwertung: 80
- Wohlstandwertung: 20
- Kulturwertung: 20
- Monumentwertung: 9
- Monument: einen kleinen Obelisken
- Startkapital: 6.000 Deben
Geringes Startkapital
Mit nur 6.000 Deben seht Ihr direkt zu Beginn der Kampagne, dass Ihr sehr auf Euer Geld aufpassen müsst. Ihr solltet auch dafür Sorge tragen, dass Ihr nicht zulange im Minus verweilt, denn: Sinkt Eure Königreichwertung einmal drastisch oder geht sogar gegen Null, wird der Pharaoh Euch persönlich besuchen und Euer Dorf vollständig zerstören. Hier habt Ihr keine Chance, eine Armee dagegen kämpfen zu lassen. Der Pharaoh wird, wenn er möchte, immer gewinnen.
Der Start in Dungul
Viele Wälder, sehr viele Steine und viele Berge – das ist das Szenario zu Beginn. Immerhin könnt Ihr auf sehr viele Handelspartner setzen, mit denen Ihr Rohstoffe und Ressourcen oder fertige Produkte austauschen könnt. Problematisch bleibt die Wasserversorgung, da die Wasserquellen sehr rar gesäht sind. Ihr solltet direkt mit dem Abholzen der Wälder beginnen bzw. Stein fördern, um Einnahmequellen zu erschließen. Das Bauen wird sehr schnell „ins Geld“ gehen, so dass es sehr wichtig ist, direkt zu Beginn die maximale Zahl der Handelsrouten zu erschließen und zunächst auf die Finanzen zu achten.
Königreichwertung und Verschuldung
Seid behutsam, aber schnell. Es kann in diesem Level sehr schnell passieren, dass Ihr ins Minus geratet, bzw. keine stabilen Finanzen aufbauen könnt. Das hat zur Folge, dass Eure Königreichwertung von Jahr zu Jahr sinkt und der Pharaoh mit Euch stets unzufriedener ist. Ihr solltet daher dafür Sorge tragen, dass Eure Einnahmequellen stets vorhanden sind – also genug abholzen und genug fördern, damit Deben durch den Export von Waren wieder verdient werden können. Zur Not baut Ihr etwas langsamer, damit sich ein kleines, finanzielles Polster aufbauen kann.
Warenforderungen und Kriegsbeil
Die Kampagne hat es wirklich in sich. Nicht zuletzt deshalb, weil schon sehr früh im Level Armeen einen Angriff ankündigen, den Ihr nur sehr schwer verteidigen könnt, da Ihr kaum Forts setzen könnt – wegen der geringen Finanzdichte. Umso wichtiger ist, direkt Holz (in Massen) zu lagern und zu exportieren, damit regelmäßig Geld verdient wird. Am Anfang genügt ein Fort, mit der Zeit solltet Ihr kriegerisch aber auch aufrüsten. Gleichzeitig werden Warenforderungen an Euch herangetreten, die so abstrus sind, dass es für Euch höchstwahrscheinlich keine Möglichkeit gibt, diese zu erfüllen. Macht Euch nichts draus, Eure geringe Königreichwertung wird dadurch zwar noch mehr sinken – mit genügend Einnahmen auf der anderen Seite könnt Ihr die Ankunft der Pharaoh-Armee aber verhindern. Hinweis: Ihr werdet kurzfristig gebeten, 60 Waffen innerhalb von drei Monaten zu erfüllen. Ihr sollt aber gleichzeitig eine streitfähige Armee aufbauen. Man erkennt sehr leicht, dass die Erfüllung misslingt. Zu oft solltet Ihr solche Forderungen aber nicht „ignorieren“.
Weitergehend wird Sandstein nachgefragt, den Ihr ebenfalls in Massen abbauen müsst – allerdings könnten Euch die entsprechenden Arbeitskräfte fehlen. Hier solltet Ihr möglicherweise aufstocken, um zumindest die zweite Forderung des Pharaohs zu erfüllen.
Wachsendes Kriegsszenarien
Der Krieg beginnt in Dungul bereits in den ersten Jahren. Sehr schnell treffen die Armeen ein und werden ihre Angriffe mit der Zeit auch intensivieren. Auch wenn ein Fort zu Beginn genügt, solltet Ihr mit der Zeit immer mehr Geld in das Militär investieren und auch in Betracht ziehen Infanterie-Forts zu setzen.
Und nicht zuletzt solltet Ihr immer ein paar Waffen, etwas Granit und Wildfleisch auf Vorrat halten, damit Ihr eingehende Forderungen erfüllen könnt. Das ist gar nicht mal so einfach, da Euer Volk eben diese Ressourcen selbst benötigt. Dennoch: Haltet es zurück, damit Eure Königreichwertung nicht zu sehr sinkt.
Persönlicher Sitz/Dynastiewohnsitz und Spende an die Stadt
Ein (sehr guter) Tipp zuletzt: Ihr könntet in eine Situation geraten, in der Euch das Geld ausgeht und Ihr keine Handelsroute mehr eröffnen könnt – auch wenn Euch diese helfen wird. Ihr könntet jedoch Euren persönlichen Wohnsitz bzw. den Dynastiewohnsitz setzen. Dieser könnte Euch kurzfristig ins finanzielle Minus bringen, allerdings stehen Euch einmalig 2.000 Deben „Extra“ zur Verfügung. Und wenn Ihr Euren persönlichen Sitz gesetzt habt, könnt Ihr Einnahmen, die Ihr in den vorangegangen Szenarien verdient habt, als Spende an die Stadt freigeben. Ihr solltet also bereits in früheren Kampagnen dafür gesorgt haben, den einen oder anderen Taler als Puffer zurückzulegen. Und wenn Ihr dies bislang noch nicht gemacht habt, so solltet Ihr nun damit anfangen – möglicherweise müsst Ihr in späteren Kampagnen wieder auf Euren Notgroschen zurückgreifen. Mit dieser Finanzspritze schafft Ihr es immerhin, im Plus zu bleiben. Solltet das Geld erneut aufgebraucht sein, könnt Ihr die Spende an die Stadt solange wiederholen, bis Euer persönlicher Tresor tatsächlich leer ist.