PC in den Standby-Modus setzen per Tastendruck

Standby-Modus am Computer: Stromsparmodus einstellen – so geht’s.

Die Energiepreise steigen, steigen und steigen. In Zeiten, in denen das HomeOffice von Tag zu Tag populärer wird, steigt natürlich auch der Stromverbrauch in der Heimarbeit. Gerade dann, wenn der Computer auch nach der Arbeit für private Zwecke genutzt wird, können am Tag durchaus zwischen 12-14 Betriebsstunden gemessen werden. Bei den derzeitigen und sicherlich auch künftig steigenden Strompreisen wird es notwendig darüber nachzudenken, den Rechner auch bei kurzen Pausen automatisch ausschalten lassen. Wir zeigen Ihnen deshalb heute, wie Sie Ihren Computer innerhalb weniger Sekunden in einen Tiefschlaf-Modus bzw. Standy-by- oder Energiesparmodus versetzen können. Sämtliche Einstellungen können bequem automatisiert über Windows eingestellt werden. Alternativ hält allein Ihre Tastatur bereits den besten Stromspar-Tipp für Sie parat.

Standby-Modus durch Tastatur

Auf Ihrer Tastatur finden Sie im oberen Bereich, in der Nähe der Funktionstasten, eine mit einem Halbmond beschriftete Taste. Hierbei handelt es sich um den Standby-Modus. Per Druck auf diese Taste fährt Ihr System automatisch alle wesentlichen Dienste herunter, ohne sie allerdings zu beenden. Ihre Bildschirme werden automatisch ausgehen und Ihr Computer wird automatisch in einen Energiesparmodus versetzt. Sie können nachmessen: Nach kurzer Zeit verbraucht Ihr System weniger als 6-8% der Leistung, die es im Normalbetrieb benötigt.

Maximales Stromsparen möglich?

Ja, das maximale Stromsparen ist auf diese Weise natürlich möglich. Bedenken Sie aber, dass Sie nur dann gar nichts mehr verbrauchen, wenn Ihr System wirklich komplett heruntergefahren ist und alle Geräte vom Stromnetz getrennt werden. Auch im Standyby-Modus bzw. Ruhemodus verbraucht ein System regelmäßig einige Watt. Auf die Dauer gesehen können auch hier einige Kilowattstunden zusammenkommen. Wer also „auf Nummer sicher“ gehen möchte, sollte das System komplett herunterfahren. Eine schaltbare Steckdosenleiste kann hier Abhilfe schaffen. Natürlich ist es bei regelmäßiger Nutzung mit vielen, kurzen Pausen ratsamer, den Energiesparmodus zu verwenden oder den PC in den Standby-Modus zu versetzen, da nicht immer alle Tools und Programme neu gestartet werden müssen, wenn man nur für wenige Minuten den Arbeitsplatz verlässt.

Energiesparmodus bei Windows 10 und 11 definieren

Bei Windows haben Sie darüber hinaus die Möglichkeit, exakt zu definieren, wie Ihr PC arbeiten soll: Im Energiesparmodus oder auf höchster Leistung. Natürlich können Sie sich auch für einen Mix entscheiden und exakt definieren, wie sich Ihr Computer nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität verhalten soll. Um dieses Menü zu finden, sollten Sie zunächst die Systemsteuerung bei Windows aufrufen oder direkt das Wort „Energiesparmodus“ in die interne Suchleiste eingeben und mit „Enter“ bestätigen.

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Ausbalanciert vs. Energiesparmodus

Generell können Sie zwischen zwei Modi unterscheiden: Ausbalanciert und Energiesparen. Für beide Modi können Sie detaillierte Einstellungen vornehmen. Wir empfehlen an dieser Stelle den Energiesparmodus, wenn Sie es ich zum Ziel gesetzt haben, möglichst viele Kilowattstunden Strom zu sparen. Klicken Sie nun auf „Energiesparplaneinstellungen ändern“.

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Energiesparplaneinstellungen anpassen

Die hauptsächlichen Stromfresser sind natürlich der Rechner an sich (unabhängig von den Programmen, die gerade im Hintergrund laufen) und die Monitore. Definieren Sie daher zunächst, dass sich Ihre Bildschirme nach kurzer Zeit automatisch abschalten. Auf diese Weise lässt sich bereits mit einem einzigen Häkchen viel Strom sparen.

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Gleichzeitig können Sie festlegen, nach welcher Zeit der Energiesparmodus starten soll. Wir empfehlen hier die Einstellungen „10 Minuten“. Das hat zur Folge, dass sich Ihr System nicht nach zu kurzer Zeit abschaltet, sondern immer erst dann, wenn Sie den Arbeitsplatz wirklich für einen längeren Moment verlassen haben. Klicken Sie nun auf „Erweiterte Energieeinstellungen ändern“, um exakt zu definieren, was genau passieren soll, wenn in den Energiesparmodus gewechselt wird.

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Detaillierte Energieeinstellungen ändern

Sie können exakt festlegen, ab wann sich Ihre Festplatte abschalten soll oder bestimmte Windows-Funktionen deaktiviert werden. Keine Sorge: Sämtliche Inhalte bleiben natürlich bestehen und selbst nicht gespeicherte Dokumente sind nach der Reaktivierung wieder verfügbar.

Kennworteingabe bei Rückkehr aus dem Standby- Modus

Grundsätzlich sollten Sie festlegen, dass ein Kennwort eingegeben werden muss, wenn Ihr PC aus dem Standby-Modus erwacht. Für das Erwachen genügt ein einfacher Tastendruck. Bei manchen Computern muss der Netzschalter kurz betätigt werden. Wenn Sie die häufige Eingabe des Kennwortes stört, so können Sie die Benutzerkonteneinstellungen bei Windows 10 oder Windows 11 aufsuchen und in Ihrem Benutzerkonto festlegen, dass kein Passwort mehr nötig ist, um sich anzumelden.

Fazit

Nutzen Sie den Energiesparmodus! Ihr Computer verbraucht in der Regel zwischen 100 und 800 Watt in der Stunde. Bei starken Grafikarten und satten Prozessoren ggf. auch eine Kilowattstunde. Das kann ins Geld gehen, vor allem dann, wenn der Rechner ungenutzt mehrere Stunden angeschaltet ist. Auf diese Weise sparen Sie nicht nur bares Geld, sondern schonen auch die Ressourcen und Ihre Hardware ist unter Umständen deutlich länger haltbar.

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