Windows: Zuletzt verwendete Dateien ausblenden

Häufig und zuletzt verwendete Dateien nicht mehr anzeigen – Lösung.

Vor allem das Thema Datenschutz spielt gerade in der aktuellen Zeit eine besondere Rolle. Umso wichtiger ist es, dass persönliche Daten, Spuren, Cookies und temporäre Dateien auf dem Computer immer dann gelöscht, entfernt oder ausgeblendet werden, wenn ein Gerät mit mehreren Anwendern genutzt wird. Aber selbst dann, wenn Sie das Geburtstagsgeschenk für Ihren Partner oder Ihre Partnerin heraussuchen und einige Dateien vermehrt öffnen, speichert Windows diese Pfade mitunter sehr prominent im Bereich der „häufig verwendeten Dateien“ bzw. „zuletzt verwendeten Dateien“. Wir möchten Ihnen deshalb zeigen, wie Sie diese Bereiche auf Ihrem Computer ausblenden können, damit andere Nutzer (zunächst) nicht sehen können, welche Dateien Sie besonders häufig aufrufen und vor allem auf welche Dateien Sie zuletzt geklickt haben.

Windows-Explorer zeigt häufige verwendete Ordner

Machen Sie den Test: Öffnen Sie per Windows-Taste+[E] den Windows-Explorer und lassen Sie sich zentral, mittig anzeigen, welche Dateien Sie in der letzten Zeit verwendet haben. Hier finden Sie sowohl zahlreiche Dateien, die Sie erst vor Kurzem geöffnet haben und die Dateien, mit denen Sie besonders oft arbeiten. Ist nun eine Geburtstagsdatei oder die Weihnachtswunschliste für Ihre Partnerin oder Ihren Partner dabei, so wäre das äußerst unpraktisch.

Windows: Zuletzt verwendete Dateien ausblenden

Ordneroptionen im Menüband anwählen

Im Menüband Ihrer Windows-Explorers unter dem Reiter „Ansicht“ finden Sie den Bereich „Optionen“. Dieser ist mit einem kleinen Pfeil nach unten versehen, so dass sich weitere Bereiche öffnen, wenn Sie mit der Maus an dieser Stelle klicken. Wechseln Sie an dieser Stelle zu den Ordner- und Suchoptionen.

Windows: Zuletzt verwendete Dateien ausblenden

„Ordner- und Suchoptionen ändern“ lautet der Bereich, den Sie anwählen müssen. An dieser Stelle können Sie sämtliche Einstellungen für das Öffnen von Elementen und Dateien festlegen und bestimmen, welche Ordneransichten standardmäßig gelten.

Windows-Ordneroptionen anpassen

Nun können Sie die Ordneroptionen aufrufen und an dieser Stelle diverse Einstellungen vornehmen. Am interessantesten für unsere Ausgangsfrage ist hier der Bereich „Datenschutz“ in der Registerkarte „Allgemein“.

Windows: Zuletzt verwendete Dateien ausblenden

Datenschutzeinstellungen ändern

Sie haben in diesem Bereich zwei Möglichkeiten:

  • Zuletzt verwendete Dateien im Schnellzugriff anzeigen
  • Häufig verwendete Ordner im Schnellzugriff anzeigen

Wir empfehlen, wenn Sie möglichst unerkannt arbeiten möchten, dass Sie beide Haken setzen. Beachten Sie, dass Sie natürlich auch der Möglichkeit beraubt, über den Windows-Explorer sehr schnell zu zuvor genutzten Dateien zu gelangen. Auf diese Weise kann aber auch niemand anderes, der ggf. ihren Computer nutzt, sehr schnell rückverfolgen, in welchen Ordnern sie unterwegs sind und welche Dateien Sie aufgerufen haben.

Einstellungen rückgängig machen

Bedenken Sie: Einstellungen, die Sie setzen, können andere Nutzer natürlich auch wieder rückgängig machen. Wer den Weg und das Menü kennt, kann die entsprechenden Inhalte natürlich wieder einblenden.

Datei-Explorer-Verlauf löschen

Die beste Möglichkeit, sämtliche „Spuren zu verwischen“ ist die Option „Löschen“. Sobald Sie auf den Button „Löschen“ klicken, werden sämtliche Dateien aus dem Verlauf gelöscht und niemand kann mehr nachvollziehen, welche Dateien Sie angeklickt haben bzw. welche Ordner Sie aufrufen. Bedenken Sie aber an dieser Stelle, dass Windows nicht nachfragt: Es folgt keine Bestätigung, kein kurzes „OK“ oder kein „Sind Sie wirklich sicher?“. Die Dateien werden ohne Rückfrage aus der Ansicht entfernt.

Standardwerte

Nicht zuletzt können Sie sich auch für die Standardwerte entscheiden, so dass Windows die Einstellungen festlegt, die auch bei Auslieferung des Betriebssystems vorgegeben sind. In der Regel sind die häufig verwendeten Ordner und zuletzt verwendeten Dateien dann aber angezeigt.

Schreibe einen Kommentar