Anno 1800: Reich der Lüfte – Aluminium und Helium für Luftschiffe

Anno 1800 Season 4: Produktionsketten, Luftschiffe, Aluminium und Helium – so geht’s.

Zweiter DLC für Anno 1800 – das ist neu: Neue Rohstoffe, viele neue Luftschiffe und neue Produktionsketten – all das bieten die Erweiterungen dieses Anno 1800-DLCs. Wir zeigen Euch in diesem Beitrag, wie Ihr Aluminium und Helium effizient abbaut und nutzt. In diesem Beitrag erfahrt Ihr im Detail, wie Ihr die entsprechenden Ressourcen abbaut, nutzt, verschifft/transportiert und letztlich Luftschiffe verschiedener Art bauen könnt.

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Luftschiffe, Schnellluftschiffe und Frachtluftschiffe bauen

Grundsätzlich können Luftschiffe im Luftschiffhangar gebaut werden. Sie unterscheiden sich zwischen Schnellluftschiffen und Frachtluftschiffen. Alle anderen Luftschiffe aus ehemaligen Updates/DLCs stehen natürlich auch weiterhin zur Verfügung. Je nach dem, welches Luftschiff Ihr bauen möchtet, sind Motoren, Helium und Aluminium erforderlich. Aber beginnen wir von vorn.

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Hangar bauen – vier Arbeitsphasen

Im aller ersten Schritt solltet Ihr den Arktis-Luftschiff-Hangar bauen. Dieser setzt sich aus verschiedenen Bauphasen zusammen und benötigt entsprechende Ressourcen. Im weiteren Schritt könnt Ihr den Lufthafen erstellen. Dieser ist ebenfalls im Bereich der Techniker in der Arktis zu finden und benötigt $ 30.000, 40 Tonnen Holz und 50 Tonnen Ziegel zur Fertigstellen. Es ist das erste Lagerhaus auf der Insel. Der Lufthafen nimmt waren von Produktionsgebäuden an und versorgt sie damit. Er bietet Schiffen Platz, um Waren zu laden und zu entladen. Er funktioniert daher ähnlich wie ein zweites Dock – allerdings mit deutlich größerem Funktionsumfang.

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Das Schöne: Der Hangar kann nun auch in der Alten Welt gebaut werden. Es dafür allerdings Aluminium nötig, das aus der Arktis in die Alte Welt verschifft oder per Luftschiff transportiert werden muss. Erst dann könnt Ihr mit dem Bau beginnen.

Lufthafen errichten, weitere Items freischalten

Item-Terminals, Luftpolsterlager und Pendlerstation werden freigeschaltet. Mit dem Item-Terminal können einzelne Items zwischen verschiedenen Inseln, aber auch zwischen einzelnen Regionen und Welten verschoben werden. Sehr praktisch, wenn man bestimmte Items an einem anderen Ort benötigt. Hierzu muss allerdings erst ein zweiter Lufthafen eingerichtet werden. Erst wenn Waren per Lufthafen zwischen Inseln ausgetauscht werden, funktioniert die Luft-Post – und weitere Produktionsketten stehen Euch zur Verfügung. Zunächst einmal solltet Ihr Euch allerdings darum kümmern, dass ein weiterer Lufthafen überhaupt erst entsteht.

Neue Produktionsketten: Aluminium und Helium

Aluminium für Luftschiffe muss abgebaut und Häuser, die mit den Flugzeugen in Verbindung stehen müssen gesetzt werden. Kohle und Bauxit werden benötigt, um Aluminium herzustellen. Bauxit ist dabei in der Neuen Welt abzubauen. Hierbei handelt es sich um ein neues Erz, das aus der Neuen Welt entsprechend transportiert werden muss. Helium lässt sich dort ebenfalls abbauen. Beides zusammen sorgt dafür, dass Aluminium hergestellt werden kann. Helium kann nur in einer sogenannten Helium-Fabrik hergestellt werden. Diese kann jedoch nicht an jedem beliebigen Platzt gesetzt werden. Es gibt auf der Insel ganz bestimmte Ort, analog zu Kohle- und Eisenminen.

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Produktion von Helium

Helium kann in der Neuen Welt mit Hilfe von Helium-Bohranlagen abgebaut werden. Eine Helium-Bohranlage ist, wie beschrieben, nur an bestimmten Plätzen zu errichten. Sie erfordert das Rohstoffvorkommen Helium, das gewiss nicht auf allen Inseln zu finden ist. Weiterhin werden $ 500 für die Wartung benötigt sowie 120 Arbeitskräfte.

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Die Baukosten betragen $ 2.400, 8 Tonnen Holz, 10 Tonnen Ziegel und 25 Tonnen Aluminium. Helium wird wiederum aus industriellem Öl und Lehm hergestellt. Für industrielles Öl werden Fischöl und Salpeter gebraucht. Ihr seht – ganz so einfach ist es nicht, da für die Heliumproduktion viele Zusatzressourcen benötigt werden, bis die „Mine“ überhaupt erst arbeitet. Und um sie setzen zu können, ist ohne Aluminium notwendig. Heißt: Ihr solltet Euch daher zunächst um die Produktionskette „Aluminium“ kümmern, um im gesamten Spiel weiterzukommen.

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Produktion von Aluminium

Die Produktion von Aluminium ist im Vergleich zum Helium-Abbau ein bisschen einfacher. Hier reicht es nicht, die das Aluminium schlicht abzubauen, da es klassisch hergestellt werden muss. Wie bereits angedeutet, ist das neue Erz „Bauxit“ erforderlich. In der Neuen Welt kann es auf einigen Inseln abgebaut werden. Gleichzeitig wird Kohle benötigt. Beide Rohstoffe müssen zu einer Aluminiumschmelzhütte gebracht werden. Jeweils nach 1:30 Minuten entsteht daraus ein Aluminiumprofil.

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Die Wartungskosten betragen $ 540 und es werden 40 Arbeitskräfte benötigt. Die Aluminiumschmelzhütte beeinträchtigt die Attraktivität der Siedlung geringfügig, kostet $ 2.500 und 8 Tonnen Holz. Nun produziert Ihr hochwertige Aluminiumprofile, die per Handelsrouten in die entsprechenden Welten verschifft werden können.

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Neues Item „Verrückte Viktoria, Dynamit-Enthusiastin“

Eine weitere Möglichkeit, die Produktion zu steigern, ist die Minen mit Dynamit als Eingangsware zu betreiben. Das sorgt dafür, dass der Abbau deutlich effizienter und schneller erfolgt, jedoch ist der Einsatz des Items mit einer Explosionsgefahr verbunden. Achtet also darauf, dass Feuerwachen stets in der Nähe platziert werden.

Neues Item „Arktische Gasexperte“

Dieses Item könnt Ihr entweder erforschen oder müsst es kaufen. Es sorgt dafür, dass Schmiermittel aus der Neuen Welt in Goldminen in der Arktis verwendet werden kann, damit zusätzlich Gas gefördert wird. Gas ist eine sehr knappe Ressource, die vor allem mit starken Gegnern in der Arktis hart umkämpft ist. Der Einsatz des Gasexperten lohnt sich in jedem Fall, um die Produktionsmenge zu erhöhen. Um später diverse Luftschifftypen zu bauen, wird jeweils Gas benötigt. Es kann nicht schaden, an dieser Stelle rechtzeitig vorzusorgen und sich entsprechende Polster im Lager anzulegen.

Neues Handelsrouten-Menü: Luftschiffe

Neben klassischen Handelsrouten und Ölrouten findet Ihr nun auch ein Handelsrouten-Menü einzig für Luftschiffe. Die Funktionsweise hat sich an dieser Stelle nicht geändert. Nutzt diese Routen, um per Luftschiff diverse Fracht von Lufthafen zu Lufthafen zu transportieren. Es kann nicht schaden, rechtzeitig Verteilerrouten für Gas und Aluminium (und Helium) einzurichten. Vergesst dabei nicht die Mindestlagerbestände in den Kontoren bzw. Lufthäfen. Und denkt daran: Die neuen Funktionen lassen sich auch sehr gut mit der Speicherstadt bei Anno 1800 und dem Kap Trelawney kombinieren.

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Anno 1800 Post-System lässt die Kasse klingeln

Mehr Geld, also zusätzliche Steuern können durch das Bedürfnis „Lebensqualität“ erzielt werden. Es gibt lokale, regionale und überregionale Post: Damit können Euren Bewohnern weitere Güter und Services zur Verfügung gestellt werden, die die Lebensqualität noch weiter erhöhen. Dabei verhalten sie sich genauso wie normale Bedürfnisse bei Anno 1800. Sie erhöhen allerdings die positiven Effekte auf Eure Bevölkerung und steigern auf diese Weise das Einkommen. Aber Achtung: Dieses Feature aktiviert sich nicht von selbst. Ihr müsst es zunächst freispielen. Nachdem Ihr es freigespielt habt, könnt Ihr das Post-System bequem aktivieren – für Eure gesamten Wohnhäuser. An das Post-System sind wiederum weitere Produktionsketten gekoppelt. Es kommen also neue Produkte hinzu, was die Anno 1800-Welt noch komplexer und umfangreicher macht.

Sollten neue, durch das Post-System entstandene Lebensstilbedürfnisse nicht erfüllt werden, hat dies keinen Nachteil auf Euren Finanzbeutel. Praktisch: Ihr könnte Brief ausliefern: Das Postgebäude verfügt über einen bestimmten Radius. In dessen Radius profieren alle Bewohner von der neuen Ressource „Post“. Diese kann, wie beschrieben, in drei Stufen ausgestaltet sein: lokal, regional und überregional. Je höher – desto besser. Die neuen Briefkästen wiederum benötigen Aluminium, Holz und Ziegel. Umso wichtiger wird es, dass Ihr mit der Aluminium-Produktion schnell beginnt.

Im Anschluss: Effiziente Luftschiffe bauen

Habt Ihr alle Ressourcen bereitgestellt, könnt Ihr in Eurem Lufthangar nun weitere Typen an Luftschiffen bauen – sei es für den Warentransport oder für den Kampf gegen Eure Gegner.

Flammenturm, Panzerbrechende Geschütze und Waffen

Wer kämpfen mag, findet bei Anno 1800 nun einen Flammenturm, panzerbrechende Geschützt sowie nee Waffe. Luftschiffe eignen sich nun auch für Kämpfe, wenn man die entsprechenden Typen baut und sie gleichzeitig gut ausstattet. Luftschlachten können nun angestoßen werden. Luftschiffabwehrkanonen können wiederum zur Verteidigung genutzt werden, um die eigenen Kontore vor Angriffen aus der Luft zu schützen. Mit den sogenannten Drops könnt Ladungen aus der Luft abwerfen – beispielsweise um Schiffsrouten zu zerstören. Ihr könnt Bomben auf Häfen werfen oder vorhandene Brände aus der Luft mit Wasser löschen. Ihr seht: Der Funktionsumfang ist auch im Kampfmodus deutlich gestiegen. Generell gilt – Obacht: Luftschiffe können natürlich nun auch in der Arktis angegriffen werden. Achtet daher auch auf eine gute Verteidigung.

Fazit

Wie Ihr seht bietet dieses DLC aus der Anno 1800-Welt eine ganze Menge Neuigkeiten. Im Fokus steht natürlich die Weiterentwicklung der Luftschiffe, die Modernisierung des Hangars und die Möglichkeit, Kriege auch in der Luft auszutragen. Gleichzeitig werden mit Aluminium und Helium zwei wesentliche Produkte ins Spiel gebracht, die für den weiteren Verlauf von großer Wichtigkeit sind. Achtet also darauf, immer ausreichend Tonnen dieser Stoffe parat zu halten. Um eine große Luftflotte aufzubauen oder Passagier- und Transportluftschiffe zu bauen sind diese Produkte unabdingbar. Nicht zuletzt ist das Post-System besonders interessant, um zusätzliches Geld in die klammen Staatskassen zu spülen.

Wir finden: Eine rund herum gelungene Erweiterung des bekannten Klassikers Anno 1800 – das sicherlich auch noch in vielen Jahren mit Eifer und Freude gespielt wird.

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