Es ist ein Problem aufgetreten: Windows 10 Meldung beseitigen – Lösung 2022
Windows 10 und Windows 11 gehören ohne Zweifel zu den derzeit beliebtesten und bekanntesten Betriebssystemen der Welt. Dennoch kann es natürlich, vor allem im Zusammenspiel mit installierten Programmen oder Apps, zu Fehlern und Problemen kommen. Deren Ursache zu finden ist häufig nicht sehr einfach. Wir möchten Ihnen mit diesem Beitrag einige Tipps und Hinweise an die Hand geben, um möglichen Problemen vorzubeugen und bestehende Probleme innerhalb des Systems oder mit bestimmten Anwendungen zu beheben.
Meldung: Es ist ein Problem aufgetreten
Grundsätzlich handelt es sich bei dieser Meldung um einen Hinweis von Windows, der Sie darauf aufmerksam machen soll, dass eine bestimmte Anwendung nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert, oder ein anderweitiger Fehler aufgetreten ist.
Problembehandlung bei Windows 10 starten
Zunächst werden Sie aufgefordert, die Problembehandlung bei Windows 10 zu starten. Diesen Schritt empfehlen wir dringend, da Windows 10 auf diese Weise versucht, die Ursache der Meldung eigenständig zu finden und zu beheben. Ihnen werden mehrere Lösungsvorschläge angeboten. Spielen Sie die Szenarien der Reihe nach durch und versuchen Sie das Problem auf diese Weise zu lösen. Sollte die automatische Problembehandlung Ihres Systems zu keinem Ergebnis führen, so ist die Ursache manuell aufzufinden.
Hardware vs. Software
Grundsätzlich sollten Sie zunächst unterscheiden, ob es sich um ein Hardwareproblem oder einen Softwarekonflikt handelt. Im ersten Fall öffnen Sie bitte den Gerätemanager Ihres Systems und überprüfen Sie, ob sämtliche Treiber korrekt installiert sind und alle installierten Geräte ordnungsgemäß funktionieren. Ein Hinweis (gelbes Ausrufezeichen) zeigt an, dass Handlungsbedarf besteht. Sollte sich die Ursache an dieser Stelle befinden, so aktualisieren Sie die entsprechenden Treiber oder deinstallieren Sie das Gerät. Eine anschließende Neuinstallation könnte das Problem lösen.
Softwareprobleme sind auf die jeweilige Anwendung und ggf. auf das Zusammenspiel mit Windows 10 zurückzuführen. Schließen Sie dazu zunächst alle Anwendungen und öffnen Sie den Task-Manager. Im Bereich „Leistung“ sehen Sie, wie sich die Leistung während der Nutzung entwickelt. Öffnen Sie nun die Programme, die verdächtig sind, die Meldung ausgelöst zu haben. Bemerken Sie besondere Ausschläge im Leistungsbereich, ist dies ein sehr guter Hinweis darauf, dass das jeweilige Tool für die Inkompatibilität und damit für die Probleme auf Ihrem Computer verantwortlich ist.
Programme deinstallieren
Versuchen Sie, die betroffenen Programme zunächst vollständig von Ihrem Computer zu entfernen – so lange, bis die Ursache gefunden wurde und die Meldung „Es ist ein Problem aufgetreten“ nicht mehr erscheint.
Autostart und Dienste bereinigen
Bereinigen Sie den Autostart und deaktivieren Sie alle nicht Microsoft-eigenen Dienste Ihres Systems, die stets aktiviert sind und Ressourcen in Anspruch nehmen. Stellen Sie sicher, dass möglichst wenige Anwendungen aktiv sind, um die Problemursache zu finden.
Externe Geräte als Ursache
Bedenken Sie: Auch externe Geräte wie ein angeschlossener USB-Stick, eine eingelegte Speicherkarte oder ein Drucker können die Probleme verursachen. Versuchen Sie deshalb, sämtliche externen Geräte abzuklemmen und Schritt für Schritt wieder hinzuzufügen – bis der Fehler erscheint.
Antiviren-Programme und Firewalls
Auch Antivirenprogramme oder interne Firewalls können dafür sorgen, dass Ihr System nicht ordnungsgemäß funktioniert. Sicherlich sollten Sie auf Tools dieser Art schon allein aus Schutzgründen nicht verzichten. Dennoch können daraus Konflikte auf Ihrem Computer entstehen, die sich zunächst nicht lösen lassen. Haben Sie die Ursache einmal gefunden, können Sie die Programmeinstellungen anpassen.
Fazit
Die Meldung „Es ist ein Problem aufgetreten“ kann bei Windows 10 oder Windows 11 in der Tat sehr vielfältig sein. Wir empfehlen daher die mehrstufige Vorgehensweise, um die Ursache nach und nach einzugrenzen und schließlich zu beheben. Das Problem kann an vielen Stellen Ihres Systems verankert sein: intern wie extern, systemeigen wie systemfremd. Eine Pauschallösung gibt es nicht, aber Windows bietet Ihnen genügend Ansatzpunkte, um das Problem soweit einzugrenzen, dass nur wenige Stellen in Frage kommen. Ein letzter Tipp: Denken Sie daran, stets Windows-Updates durchzuführen, damit Ihr System zu jeder Zeit auf dem neuesten Stand arbeitet. Das gilt nicht nur für Ihr System, sondern auch für alle Programme und Apps, die Sie derzeit nutzen und installiert haben.