Inhalte exportieren und importieren bei WordPress: so geht’s!
Ihr besitzt einen eigenen Blog oder eine eigene Webseite, die Ihr mit WordPress gebaut und entwickelt habt? Grundsätzlich ist das natürlich eine sehr gute Idee, da es sich bei WordPress um eines der bekanntesten Blogsysteme der Welt handelt. WordPress lässt sich durch Plugins und zusätzliche Tools sehr benutzerfreundlich erweitern, so dass Euch zahlreiche Funktionen und Features zur Verfügung stehen. Umso ärgerlicher ist es dann, wenn durch ein paar unbedachte Klicks Inhalte versehentlich gelöscht werden und zunächst nicht mehr wiederhergestellt werden können.
Provider-Backup als Notlösung
Generell hilft Euer Provider natürlich aus. Selbst in den einfachsten und kleinsten Tarifen bei Strato, Alfahosting oder Allinkl etc. sind Backupmöglichkeiten integriert. Ihr habt auf diese Weise also immer die Möglichkeit, auf einen älteren Speicherstand zurückzugehen. Bei Strato könntet Ihr beispielsweise den Stand von vorgestern in kurzer Zeit wieder uploaden. Aber was wäre, wenn Ihr Euren Provider wechseln und Euren liebevoll erstellten Blog an einer anderen Stelle wieder freischalten möchtet?
Exportieren und importieren in WordPress: Das Werkzeug
WordPress bietet dazu glücklicherweise eine Bordlösung, die bereits in der Grundausrüstung vorhanden ist.
Wenn Ihr einen Blick auf die linke Menüleiste innerhalb von WordPress werft, so seht Ihr den Bereich „Werkzeuge“. Hier könnt Ihr natürlich zunächst einen Blick auf alle verfügbaren Werkzeuge werfen, könnt Euch aber auch direkt den gesuchten Bereich „Daten importieren“ sowie „Daten exportieren“ anschauen. Ganz einfach: Wenn noch kein Export stattgefunden hat, so kann auch nichts importiert werden. Ihr solltet daher zunächst einen Export Eurer Daten starten und die Export-Datei an einer Stelle auf Eurem Computer ablegen, an der Ihr sie später wiederfindet.
WordPress Datenexport durchführen
Wenn Ihr den Datenexport durchführt, so wird WordPress eine sog. XML-Datei für Euch erstellen. Diese sollte natürlich entsprechend gespeichert werden, damit sie zu einem späteren Zeitpunkt an einer anderen Stelle wieder hochgeladen werden kann. In diesem Format lassen sich verschiedene Elemente Eurer Seite in einer Art Text-Dokument zusammenfassen ist. Wie beschrieben, könnt Ihr nach dem Speichern der Datei die Importfunktion auf einer anderen Webseite (mit WordPress) nutzen, um die entsprechenden Daten wieder einzuspielen.
Was wird gesichert?
Generell könnt Ihr natürlich das Häkchen bei „Alle Inhalte“ setzen. Damit sichert WordPress automatisch alle Beiträge und Seiten, alle Kommentare, alle individuellen Felder, Kategorien, Schlagwörter, Navigationsmenüs sowie individuelle Inhaltstypen: Dabei kann es sich um Pluginseinstellungen, Anzeigen, Medien oder Elemente handeln, die sich auf Eurem WordPress-Auftritt befinden.
Ihr habt natürlich auch die Möglichkeit, nur einzelne Inhalte zu exportieren. Habt Ihr Euren nächsten Blog also bereits fertiggestellt und möchtet lediglich die Beiträge importieren, so könnt Ihr das Häkchen entsprechend an dieser Stelle setzen und der Export bezieht sich demnach nur auf einen bestimmten Bereich.
Funktioniert der Upload?
Der WordPress-Upload funktioniert in der Regel immer. Die Formatierung missglückt allerdings an manchen Stellen. Gerade dann, wenn Ihr mit sehr komplexen Beiträgen und einem hohen Grad an individueller Formatierung arbeitet, so kann es sein, dass zwar Text und Bild richtig wiedergegeben werden, die Formatierung an der einen oder anderen Stelle hingegen wackelt. Wenn Ihr Beiträge exportiert und auf einer anderen Seite importiert, so werden diese natürlich im Bereich „Alle Beiträge“ angezeigt. Die Reihenfolge ist aber vielfach nicht identisch mit der aus der ursprünglichen Seite. Fakt ist aber: Eure Daten werden vollständig übertragen – wenngleich Ihr ggf. noch minimal „nachbessern“ müsst.
Import/Export bei WordPress: Fazit
Wir finden, dass es sich um eine sehr gute Funktion handelt, die einen WordPress-Blog sehr bereichert und das Arbeiten extrem vereinfacht, wenn Ihr Eure Inhalte von Blog A zu Blog B kopieren möchtet. Generell kann es aber auch nicht schaden, wenn regelmäßig eine Datensicherung Eures Blogs angelegt wird. Auf diese Weise seid Ihr autark und unabhängig von möglichen Backups Eures Providers und könnt den aktuellen Stand Eurer Webseite sofort wiederherstellen, wenn sich Fehler eingeschlichen haben sollten.
Hallo,
ich bin ein Neuling im Bereich WordPress. Deshalb möchte ich auch eine bestehende Website sichern, bevor ich daran tiefgreifend arbeite. Leider gibt mir WP die Meldung, dass es eine Seite (welche?) nicht finden kann. Ein Export findet nicht statt.
Hat Jemand eine Lösung parat, mit der ich an das Problem herangehen kann? Einige „tote“ Links habe ich bereits entfernt (sind aber noch im Papierkorb…).
Herzliche Grüße vom oldendet